25.03.2009
Die Deputation für Wirtschaft und Häfen hat heute (25.03.2009) eine Reihe von Projekten beschlossen, die aus dem Konjunkturprogramm II finanziert werden. Senator Ralf Nagel: „Wir nehmen den Auftrag ernst, die jeweiligen Maßnahmen mit Hochdruck an den Start zu bringen, damit die konjunkturellen Impulse möglichst schnell am Markt ankommen.“
4,4 Mio. Euro wurden von der Deputation bewilligt, um die Hafeneisenbahn in Bremen Grolland zu elektrifizieren. Mit diesen Mitteln soll die Elektrifizierung vervollständigt werden, um zeitaufwändige Umspannvorgänge künftig zu vermeiden. Zugleich wird die Leit- und Sicherungstechnik angepasst und die Stellwerkstechnik im Bahnhof Inlandshafen erneuert.
1,5 Mio. Euro wurden bewilligt, um in Bremerhaven das Grundstück für das Johann-Heinrich-Thünen-Institut aufzubereiten und an eine Brunnenwasserversorgung abzuschließen. Im Gegenzug hat sich der Bund verpflichtet, ein neues Institutsgebäude aus Bundesmitteln in Höhe von 22 Mio. Euro zu errichten. So werden rund 100 neue Arbeitsplätze in Bremerhaven entstehen. Der mit dem Bund verabredete Umzugsplan sieht vor, die Baumassnahme in 2010 zu beginnen.
Für Infrastrukturmaßnahmen im Fischereihafen Bremerhaven wurden drei Mio. Euro bewilligt. Davon werden u.a. die Stromversorgungsinfrastruktur erneuert und einige Straßenabschnitte an das gestiegene Verkehrsaufkommen angepasst.
In Bremen werden zwei Anleger an der Weser ertüchtigt, um die Potentiale des Flusses für Freizeit und Erholung besser nutzen zu können. Es handelt sich dabei um einen Anleger direkt beim Weser Stadion, der auch für eine Verbesserung der wasserseitigen Anbindung des Stadions sorgen wird und um einen Anleger am Schaufenster Bootsbau in Bremen-Nord. Dieser Anleger soll bereits Ende April 2009 fertig gestellt sein.