18.02.2009
Zwar ist Weihnachten ist im Februar natürlich schon eine ganze Weile vorbei. Trotzdem stand das christliche Traditionsfest am Dienstagabend (17.02.2009) im Bremer Rathaus noch einmal ganz im Mittelpunkt. Grund dafür war ein Empfang für Bremerinnen und Bremer aus allen Stadtteilen, die für einsame Menschen in ihrer Umgebung einen ganz besonderen Heiligen Abend gestaltet haben. Sie waren damit einem Aufruf der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung gefolgt und hatten sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache gestellt.
Mit dem Empfang im Festsaal des Rathauses wurde ihnen für ihr Engagement gedankt. Die Einladung hatte Bürgermeister Jens Böhrnsen ausgesprochen.
Rund 250 Bremerinnen und Bremer waren 2008 aktiv dabei, in Bürgerhäusern und Kirchengemeinde zu Weihnachten etwas Besonderes zu organisieren. Über das Dankeschön hinaus wurde auch überlegt, wie die Aktion weitergehen und sich noch weiter ausbauen könnte.
„ Wir wollen die entstandenen Netzwerke ausbauen“, so Dr. Helmut Hafner, der Vorsitzende der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung. Auch er würdigte am Dienstagabend die Arbeit der Ehrenamtlichen. Birgit Sondergeld, die Organisatorin der „Weihnachtshilfe“, berichtete den Gästen des Empfangs über zahlreiche gelungene Aktionen. „Wir haben viel Zuspruch aus den Stadtteilen erhalten, und auch sehr viele neue Anmeldungen und Anregungen für das nächste Jahr.“ Damit sei man sich sicher, dass es auch 2009 in vielen Bremer Stadtteilen heißen wird: „Weihnachten nicht mehr allein“.
Die 2007 gegründete Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung möchte dazu beitragen, dass Menschen in Würde leben können. Ziel und Anspruch ist es, einsame Menschen aus Ihrer Isolation herauszuholen.