16.02.2009
Die st art Jugend Kunst Stiftung teilt mit:
Die st art Jugend Kunst Stiftung Bremen hat das HipHop-Musical „Brothers & Sisters“ als Projekt des Jahres 2008 ausgezeichnet. Die Ehrung nahm die Stiftungsratsvorsitzende, Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz, am heutigen Montag (16. Februar 2009) im Bürgerhaus Oslebshausen vor. Das vom Bürgerhaus produzierte Musical war Ende Januar im Kulturzentrum Schlachthof zu sehen gewesen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert.
„Ich gratuliere allen Mitwirkenden an diesem Stück sehr herzlich. Mit ,Brothers & Sisters’ ist eine mitreißende Produktion entstanden, die sich mit aktuellen Themen und grundsätzlichen Lebensfragen auseinandersetzt und dabei höchst unterhaltsam ist“, sagte Staatsrätin Emigholz. Die st art Jugend Kunst Stiftung Bremen würdigte laut Staatsrätin Emigholz ein „beispielhaftes soziokulturelles Projekt, bei der Elemente des Hip Hop, Tanz, Graffiti und Rap zu einer Performance verschmolzen.“
Dabei haben sich 15 Tänzer, Rapper und Sänger mit Kindern aus dem Bürgerhaus zu einer Crew zusammen gefunden, die nach eigenen Angaben während der Arbeit am Stück zu einer großen Familie zusammen gewachsen sind.
„Für mich ist das Musical damit beispielhaft, weil es Kinder und Jugendliche aktiv in den künstlerischen Prozess einbindet“, so Staatsrätin Emigholz.
Das Preisgeld von 5.000 Euro geht an das Bürgerhaus Oslebshausen. Laut Geschäftsführer Ralf Jonas soll mit dem Geld die Weiterarbeit zwischen Künstlern und Jugendlichen finanziert werden. Zudem ist eine Teilnahme am Internationalen Jugendtheater-Festival „Explosive“ im Schlachthof im September 2009 angedacht.
Realisiert werden konnte „Brothers & Sisters“ durch die Förderung des Senators für Kultur, der Stiftung Dr. Heines und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung. Story und Choreografie stammen vom Breakdancer und Choreografen Arton Veliu, die Musik komponierte Sead Moharemi ,die Songtexte steuerten „GOAST“ und „BIGLEBASTI“ bei. Das Bühnenbild gestalteten „Claus & Midja“.
Die jugendlichen Akteure sind Scharajeg Ehsasiyan ,Sarah Drah, Maya Grote, Nadine Lerch, Jana Sabinina, Jelena Nienstedt, Felix Wienhold, Brendon Komorani, Samir Nikolic, Shukri Hasaj, Nils Borcherding, Benny Berisha, Manfred Ernst, Maimouna Jammeh, Asllan Veliu, Canel Hepanilia, Djawed Tasmin, Noah Behrend, Mohamed Veliu, Tristan Bieliauskas und Beli Komorani.
[Foto: Pressereferat Senator für Kultur]