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Sonstige

Metropole Nordwest: Die Metropolregion setzt Zeichen

11.02.2009

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2008

Gut zwei Jahre nach der Vereinsgründung blickten jetzt die Akteure des Vereins „Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.“ in Delmenhorst auf ein ereignisreiches Jahr 2008 zurück. „Vor allem in den Bereichen Automotive und Ernährungswirtschaft haben unsere Clusteraktivitäten an Fahrt gewonnen. Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft treiben wir über verschiedene Projekte voran. Mit rund 900.000 Euro fördern die Länder Bremen und Niedersachsen 16 Projekte für die Entwicklung des Nordwestens“, zieht Landrat Gerd Stötzel, Erster Vorsitzender der Metropolregion, eine positive Bilanz. Seit rund einem halben Jahr gebe das Logo „Metropole Nordwest: Die Frischköpfe“ diesen Erfolgen ein neues Gesicht. Mit dieser Marke und dem neuen Internetportal www.frischkoepfe.de hat sich die Metropolregion als innovative und ideenreiche Region klar im Wettbewerb positioniert.


„Mich stimmt vor allem zuversichtlich, dass in unseren Clustern Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung nicht zum Selbstzweck zusammenarbeiten, sondern um entlang der vollständigen Wertschöpfungskette dieser Branchen den Schatz an Potenzialen gemeinsam zu heben, von Synergieeffekten zu profitieren, gemeinsame Interessen voranzutreiben und den Nordwesten mit seinem Innovationspotenzial national und international zu vermarkten,“ resümiert Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, 2. Vorsitzender der Metropolregion und Vorstandsvorsitzender der Bremer Landesbank, das Engagement der Akteure.


"Regionalentwicklung ist vor allem Wirtschaftsentwicklung. Darum engagieren sich im Förderverein ‚Wirtschaft pro Metropolregion’ mittlerweile über 80 Unternehmen, Kammern und Verbände, um den Standort Metropolregion in öffentlich-privater Partnerschaft gezielt zu stärken," so Dr. Joachim Peters, Vorsitzender des Fördervereins und Hauptgeschäftsführer der Oldenburgischen IHK.


Als besonders erfolgreich haben sich 2008 die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und die Vernetzung der Hochschulen gezeigt. Das Projekt „Wirtschaftsrelevante Wissenschaftsspitzen“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Profil der regionalen Wissenschaft mit Blick auf den Transferbedarf der Wirtschaft zu schärfen. Auf der Veranstaltung „Zukunftsbild Nordwest“ vom 12. September 2008 war in branchenbezogenen Workshops wie Energiewirtschaft, Ernährungswirtschaft, Maritime Wirtschaft und Gesundheitswirtschaft eine große Aufbruchstimmung zu spüren. „ Mit diesem Schwung der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft wird das Projekt weiter entwickelt, und die Metropolregion wird diesen Prozess unterstützen“ folgert Senator Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa sowie Mitglied im Vertretungsberechtigten Vorstand, aus dem gelungenen Auftakt des Projekts.


Die Metropolregion hat sich auch erfolgreich in einem bundesweiten Wettbewerb um Forschungsgelder für regionale Klimaanpassungsstrategien beworben. In den nächsten fünf Jahren werden mit dem Projekt „Nordwest 2050“ Anpassungspotenziale und -strategien in den Kernbranchen Energiewirtschaft, Ernährungswirtschaft sowie Hafenwirtschaft/Logistik erforscht und entwickelt. „Klimaschutz und die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren


Folgen des Klimawandels sind für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die zentralen Herausforderungen international, national, aber auch hier vor Ort. Mit dem Forschungsprojekt "Nordwest 2050" haben wir eine hervorragende Plattform, auf der in den kommenden fünf Jahren eine an den regionalen Gegebenheiten angepasste Strategie entwickelt werden soll,“ unterstreicht Senator Dr. Reinhard Loske.


Zusammenfassend erklärt Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, dass auch das Land Niedersachsen mit der Arbeit der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten äußerst zufrieden sei. "Besonders die enge Partnerschaft von Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft hat sich bewährt und zeichnet diese Metropolregion aus."


Innerhalb von nur zwei Jahren seit Gründung des Vereins sei eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden und gemeinsam konnten viele neue Entwicklungsimpulse gesetzt werden. Für das Jahr 2009 sei es wichtig, so Friedrich-Otto Ripke weiter, die Stärken des ländlichen Raums und der städtischen Zentren gemeinsam weiter zu entwickeln. Dafür bietet sich insbesondere das Thema Ernährungswirtschaft an. Hier können sich technologische Innovationen, logistische Kompetenzen und Unternehmenspotenziale gewinnbringend ergänzen.


Hinweis:
Rückfragen beantwortet Birgit Ahn, Geschäftsstelle der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V., Bahnhofstr. 37, 27749 Delmenhorst, Telefon 04221/991903, birgit.ahn@frischkoepfe.de <birgit.ahn@frischkoepfe.de>

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