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Der Senator für Finanzen

Senat steigert Ausbildungsplatzangebot

20.01.2009

Bürgermeisterin Linnert stellt Ausbildungsplanung 2009 vor

Bremen (Land und Stadtgemeinde) stellt in diesem Jahr 502 Ausbildungsplätze zur Verfügung - das entspricht einer Ausbildungsquote im öffentlichen Dienst von 8,4 Prozent. Damit erreicht der Senat sein zu Beginn der Legislaturperiode gesetztes Ziel, eine Ausbildungsquote von mindestens 7,5 Prozent zu gewährleisten. „Besonders freue ich mich, dass wir 39 Ausbildungsplätze mehr als im Vorjahr anbieten“, betont Bürgermeisterin Karoline Linnert im Anschluss an die heutige (20.01.2009) Senatssitzung, in der sie den Ausbildungsplan für 2009 vorstellte. Die zusätzlichen Stellen werden vor allem in den Bereichen Polizei, Justizvollzugsdienst und Steuerverwaltung geschaffen. „Mit den heutigen Beschlüssen übernimmt der Senat eine Vorbildfunktion“, betont die Bürgermeisterin. „Auch in schwierigen Zeiten haben wir eine Verantwortung gegenüber den Ausbildungsplatzsuchenden.“ Sie ist sich sicher: „Die Investition in den künftigen Nachwuchs zahlt sich aus. Für den Wirtschaftsstandort Bremen und für die jungen Menschen, denen wir beim Start ins Berufsleben helfen.“


Von den 502 Ausbildungsplätzen werden 184 Plätze zur Deckung des Personalbedarfs der öffentlichen Verwaltung angeboten. Über den eigenen Bedarf hinaus werden weitere 175 Ausbildungsplätze in verschiedenen anerkannten Ausbildungsberufen angeboten. Die Palette der Ausbildungsberufe umfasst eine Vielzahl von kaufmännischen, technischen, Medien- und IT-Berufen. Das Angebot reicht von A wie Anlagenmechaniker/in bis Z wie Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r. Bei den IT-Berufen wird auch das Duale Studium Informatik angeboten. Weitere 143 Plätze stehen für das notwendige Anerkennungsjahr angehender Erzieher/innen und Sozialpädagogen/innen bereit.


Der Senat hat sich vorgenommen, die Zahl der Migranten im öffentlichen Dienst zu erhöhen. Karoline Linnert ermutigt Migranten, sich zu bewerben: „Wir brauchen auch in Zukunft Ihre Erfahrungen für eine serviceorientierte Verwaltung.“ Schon heute hat jeder vierte Einwohner in Bremen einen Migrationshintergrund. Bei den Kindern unter sechs Jahren stammt jedes zweite aus einer Zuwandererfamilie. Der Senat hat sich eine ressortübergreifende Kampagne vorgenommen, mit der besonders Migranten angesprochen werden sollen. „Leider ist der Arbeitgeber „Öffentlicher Dienst“ für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund oftmals unbekannt. Das wollen wir ändern.“