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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Trägerverein übernimmt Bremer Schulmuseum

16.01.2009

Das Bremer Schulmuseum, landläufig als „Schulgeschichtliche Sammlung“ bekannt, hat sich auf eigene Füße gestellt. Im Beisein von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper wurde jetzt ein Förderverein gegründet. Damit ist das Schulmuseum aus der Trägerschaft der Bildungsbehörde „entlassen“. Der gemeinnützige Trägerverein steht für einen organisatorischen Neuanfang des Bremer Schulmuseums, das im renovierten Schulgebäude Auf der Hohwisch 61–63 untergebracht ist. Mit einer Kooperationsvereinbarung und einem verbindlichen Wirtschaftsplan für Personal- und Sachausstattung soll die professionelle schulgeschichtliche Museumsarbeit fortgeführt werden.


Der Vorstand des neu gegründeten Trägervereins (von links): Ursula Carr, Dr. Ulla Nitsch, Klaus Schomacker, Senatorin Renate Jürgens-Pieper, Tammo Hinrichs und Vorsitzender Horst Massmann

Der Vorstand des neu gegründeten Trägervereins (von links): Ursula Carr, Dr. Ulla Nitsch, Klaus Schomacker, Senatorin Renate Jürgens-Pieper, Tammo Hinrichs und Vorsitzender Horst Massmann


Die Gründer des Trägervereins, zu denen auch Bürgerschaftspräsident Christian Weber gehört, wählten in der Versammlung einstimmig ihren Vorstand. Dies sind:

Erster Vorsitzender: Horst Massmann,
Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Ulla Nitsch,
Zweiter Stellvertreter: Klaus Schomacker,
Rechnungsführer: Tammo Hinrichs,
Schriftführerin: Ursula Carr.

Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper lobte die engagierten Ausstellungen und Projekte, mit denen das Schulmuseum auch an anderen Orten auf sich aufmerksam gemacht hat. Stellvertretend nannte sie das Projekt „Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“, bei dem es gelang, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkung zu gewinnen.
„Insbesondere die Erforschung der Reformpädagogik in Bremen gibt zahlreiche Anregungen, die auch für die gegenwärtige Schulentwicklung genutzt werden können“, unterstrich Renate Jürgens-Pieper. „Wir waren auf diesem Gebiet einmal führend und können es vielleicht wieder werden.“

Informationen über das Schulmuseum unter: schulmuseum@bildung.bremen.de


[Foto: Pressereferat Senatorin für Bildung und Wissenschaft]