15.01.2009
Die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung teilt mit
„Mauerfälle”. Deutschland 20 Jahre danach. Literatur, Kunst, Medien. Das Thema der diesjährigen Literarischen Woche Bremen wurde von der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung gemeinsam mit Vertretern verschiedener Kultureinrichtungen erarbeitet und wird vom 22. Januar bis 1. Februar an unterschiedlichen Orten der Stadt präsentiert.
Deutschland 2009 ist ein besonderes Jahr der nationalen Gedenktage. Der Mauerfall wird 20 Jahre her sein, vor 60 Jahren wurde die Bundesrepublik gegründet und vor 70 Jahren begann der 2. Weltkrieg. Mit Blick auf die deutsche Zeitgeschichte und vor allem auf das Leben in Deutschland-Ost und Deutschland-West vor und nach der Wende haben wir in Kooperation mit vielen Bremer Einrichtungen Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die sich speziell dieser Thematik widmen und die mit ihren Arbeiten zugleich einen Weg aufzeigen, auch über Gegenwart und Zukunft nachzudenken.
Reflektiert werden soll in diesem Kontext auch die Rolle der Kunstschaffenden im Hinblick auf ihre Erinnerungsarbeit und die künstlerischen Prozesse in Reaktion auf den erfahrenen gesellschaftlichen Umbruch. Des Weiteren soll ein Einblick in ihre Arbeit zeigen, wie sie ihre Werke mit der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit in Korrespondenz bringen.
In vielfältigen Formaten an verschiedenen Veranstaltungsorten der Stadt wird der traditionell interdisziplinäre Ansatz der Literarischen Woche Bremen in Lesungen, Gesprächen, Diskussionen, Film, Ausstellungen und Performance für das Publikum erlebbar gemacht. Erstmalig stimmt ein speziell für die Literarische Woche Bremen produzierter Podcast auf das Thema ein.
Weitere Informationen unter:
www.literarischewoche.de
www.rudolf-alexander-schroeder-stiftung.de