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Sonstige

Bekämpfung von Frauen- und Menschenhandel: Vortrag am 14. Januar

08.01.2009

Internationale Organisationen entwickeln sich zunehmend zu wichtigen Akteuren bei der Bearbeitung globaler Problemstellungen. Ihr Einfluss basiert nicht nur auf materiellen Ressourcen. Vor allem durch die Verbreitung von Normen und Standards zur Problembearbeitung tragen sie zu einem wachsenden öffentlichen Bewusstsein und zur Entwicklung effektiver Strategien zur Bekämpfung des Frauen- und Menschenhandels bei. Im Rahmen der Reihe „Ortswechsel“ laden wir Sie herzlich ein zu dem Themenabend


Bekämpfung von Frauen- und Menschenhandel:
Der Beitrag einer internationalen Organisation in der Russischen Föderation
Referentin: Susanne Schatral
Mittwoch, 14. Januar 2009
19.30 Uhr
Gästehaus der Universität, Teerhof



Susanne Schatral, Kulturhistorikerin an der Universität Bremen, erläutert am Beispiel eines von der EU geförderten Projekts zur Bekämpfung des Frauenhandels in der Russischen Föderation die Rolle der Internationalen Organisation für Migration (IOM): Ist die IOM eine Autorität, die Standards und Normen vermittelt oder eher technischer Manager? Wie prägt die IOM die Wahrnehmungen und das Handeln lokaler zivilgesellschaftlicher Akteure? Wie wirken sich die Aktivitäten der IOM auf Betroffene von Frauen- und Menschenhandel aus?


Mit den Vorträgen der Ortswechsel-Reihe wird ein Austausch von Wissen und Erfahrung zwischen Wissenschaft und Praxis angeregt und fortgesetzt. Die Vortragsreihe soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und interessierten Bremerinnen und Bremern zu ermöglichen. „Ortswechsel“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bremischen Gleichstellungsstelle, der Arbeitsstelle Chancengleichheit und des Zentrums für Gender Studies an der Universität Bremen sowie der Zentralen Kommission für Frauenfragen der Hochschule Bremen.


Der Eintritt ist frei.


Ortswechsel im Internet: www.frauen.bremen.de/aktuelles/ortswechsel