Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Ökologisch, sozial und wirtschaftlich – Verwaltung soll beim Einkauf Vorbildrolle übernehmen

Der Senator für Finanzen

Ökologisch, sozial und wirtschaftlich – Verwaltung soll beim Einkauf Vorbildrolle übernehmen

18.12.2008

Beirat tagte zum ersten Mal im Finanzressort

„Die Bremer Verwaltung soll beim Einkaufsverhalten eine Vorbildrolle übernehmen. Es geht um ökologische Qualität und soziale Produktionsbedingungen sowie einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern“, betonte Finanzsenatorin Karoline Linnert zu Beginn der heutigen Auftaktsitzung (18.12.2008) des „Beirates für sozial- und ökologisch-verantwortungsvolles Verwaltungshandeln“. Sie dankte allen Beteiligten für ihre Bereitschaft, sich im Beirat zu engagieren: „Bei der Planung und Umsetzung wollen wir nicht im eigenen Saft schmoren, sondern ihr Wissen von Anfang an einbeziehen.“


(V.li.n.re.) Mitglieder des Beirates mit Gästen: Thomas Jablonski und Kirsten Wiese (beide vom Finanzressort), Falko Spieker von der GTM (Gebäude- und TechnikManagement Bremen), Beatrix Wupperman von der Arbeitnehmerkammer Bremen, Bernd Möllers vom Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk, Finanzsenatorin Karoline Linnert, Professor Helmut Horn vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Petra Ingram von der Performa Nord

(V.li.n.re.) Mitglieder des Beirates mit Gästen: Thomas Jablonski und Kirsten Wiese (beide vom Finanzressort), Falko Spieker von der GTM (Gebäude- und TechnikManagement Bremen), Beatrix Wupperman von der Arbeitnehmerkammer Bremen, Bernd Möllers vom Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk, Finanzsenatorin Karoline Linnert, Professor Helmut Horn vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Petra Ingram von der Performa Nord


Im Beirat werden Verwaltungsfachleute mit Expertinnen und Experten aus Initiativen, Umweltorganisationen, Wissenschaft und der Angestelltenkammer über praktische Aspekte eines verantwortungsbewussten Einkaufs des öffentlichen Dienstes diskutieren. Dazu gehört natürlich die Frage, welche Gütesiegel Garanten für faire und umweltschonend hergestellte Produkte sind. Eine weitere wichtige Frage sind Hürden und Chancen des Vergaberechts. Alle Beteiligten waren sich einig, dass „dicke Bretter gebohrt werden müssen“, damit der öffentliche Einkauf ökologisch, sozial und wirtschaftlich abläuft. Die Mühe lohnt sich, denn schließlich geht es um ein Einkaufsvolumen im dreistelligen Millionenbereich. „Wir bleiben am Ball“, versprach Karoline Linnert zum Abschluss der ersten Sitzung.


Im neuen Jahr soll gemeinsam mit den Einkäufern der bremischen Senatsressorts festgelegt werden, welche Gütesiegel in der praktischen Anwendung besonders geeignet sind und in welchen Produktbereichen auch kurzfristig verstärkt ökologische Aspekte berücksichtigt werden können. Außerdem soll gemeinsam diskutiert werden wie sich neue bundesgesetzliche Regelungen auf den öffentlichen Einkaufsprozess in Bremen auswirken und welche Gestaltungsmöglichkeiten der Landesgesetzgeber und die bremische Verwaltung haben.


[Foto: Pressereferat Senatorin für Finanzen]