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Der Senator für Inneres und Sport

Seegüterumschlag weiter dynamisch

02.12.2008

Das Statistische Landesamt teilt mit:

Das starke Wachstum des Güterverkehrs der Seeschifffahrt hat sich auch von Januar bis September 2008 fortgesetzt. So wurden an den Kajenanlagen der Bremischen Häfen, bestehend aus den Hafengruppen Bremen-Stadt und Bremerhaven, in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Güterverkehr über See insgesamt 57,1 Mio. Tonnen umgeschlagen. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs von rd. 5,3 Mio. Tonnen oder 10,2 %. Von der Gesamtgütermenge entfielen 11,5 Mio. Tonnen (20,1 %) auf die in der Stadt Bremen gelegenen Hafenanlagen. In der Hafengruppe Bremerhaven wurden mit 45,6 Mio. Tonnen rund 80 % der Gesamtmenge umgeschlagen.

Bedingt durch die Konzentration des Containerverkehrs sowie des ständig gestiegenen Automobilumschlags hat sich das Verhältnis der beiden Hafenplätze weiter zugunsten Bremerhavens entwickelt. Zehn Jahre zuvor lag dieser Anteil noch bei knapp 60 %.


Der Blick auf den Gesamtgüterumschlag nach Hafenbecken in Bremen-Stadt zeigt, dass an erster Stelle der „Industriehafen“ mit einem seewärtigen Güteraufkommen von 5,2 Mio. Tonnen liegt. Das sind gut 45 % des Umschlagsaufkommens in Bremen-Stadt. Es folgen der „Mittelsbürener Hafen“ mit 3,2 Mio. Tonnen (28 %), der „Neustädter Hafen“ mit 1,9 Mio. Tonnen (16,7 %) sowie der „Holz- und Fabrikenhafen“ mit 0,6 Mio. Tonnen (5,6 %). In diesen vier Hafenbecken fand mit 95,7 % des stadtbremischen Güteraufkommens nahezu der gesamte Umschlag statt.


In Bremerhaven kam es bezogen auf die einzelnen Liegeplätze zu folgenden Entwicklungen: Dominierend war im Berichtszeitraum nach wie vor die mittlerweile fast fünf Kilometer lange „Stromkaje“ mit einem Umschlagsvolumen von 41,5 Mio. Tonnen. Damit wurden hier über 90 Prozent der Bremerhavener Gütermenge ein- und ausgeladen. Rang zwei belegte der „Nordhafen“ mit 1,6 Mio. Tonnen (3,5 %), gefolgt vom „Kaiserhafen II“ mit rund 1,1 Mio. Tonnen (2,4 %). An den übrigen Hafenplätzen lagen die Umschlagsmengen deutlich unter 1 Mio. Tonnen.



Hinweis für Medien:
Weitere Informationen gibt Wolfgang Kobbe, Telefon 0421/361-2255.