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Sonstige

„Nicht mehr wegzudenken“: Frauenbeauftragte gratuliert belladonna

28.10.2008

„Mit belladonna hat unsere Stadt ein Zentrum für Frauen, wie es in der Republik seines gleichen sucht – belladonna ist aus Bremen nicht mehr wegzudenken.“ Mit diesen Worten gratuliert Bremens Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe dem Kultur-, Kommunikations- und Bildungszentrum für Frauen belladonna zum 20-jährigen Bestehen.

Die Landesfrauenbeauftragte weist auf die enorme Bandbreite hin, die das Team um belladonna-Geschäftsführerin Maren Bock mit jedem Programm erneut anbietet: „Es ist für Bremen gar nicht hoch genug zu schätzen, wie diese an sich kleine Einrichtung es stets aufs Neue schafft, Debatten anzustoßen und ein Forum für aktuelle Themen herzustellen.“ Auch dank belladonna sei Bremen für Frauen in ganz Deutschland zu einer der ersten Adressen geworden. Für das Profil Bremens als attraktiver Ort für Kulturtourismus leiste belladonna einen wesentlichen Beitrag. „Mit ihrer Coachingreihe und dem regelmäßigen Netzwerk-Treffen für Existenzgründerinnen ist es belladonna in den vergangenen Jahren gelungen, sich auch im wirtschaftlichen Leben Bremens unverzichtbar zu machen“, erklärt die Landesfrauenbeauftragte weiter. Mit dem gerade zum zweiten Mal verliehenen Gründerinnenpreis hat belladonna eine wichtige Auszeichnung geschaffen, die erfolgreichen Existenzgründerinnen, aber auch den Bedingungen weiblicher Existenzgründung die öffentliche Aufmerksamkeit gibt, die ihnen gebührt.

„Diese immense Leistung ist das Ergebnis jahre- und jahrzehntelanger, beharrlicher, hoch engagierter Arbeit. Den belladonnas und ihren ehrenamtlichen Helferinnen gebührt hierfür großer Dank“, so Ulrike Hauffe, „ich möchte aber auch der Mit-Gründerin und Geschäftsführerin Maren Bock ganz persönlich gratulieren. Das 20-jährige Bestehen von belladonna ist ganz wesentlich Maren Bock und ihrer Fähigkeit zu verdanken, aktuelles Geschehen zu antizipieren und bei belladonna zu platzieren.“ Dass es für die belladonnas oft auch um das pure Überleben ihrer Einrichtung ging, mag an einem solchen Jubeltag nicht vorne stehen. „Doch ich halte es für bedeutsam, an dieser Stelle auf die hohe Identifikation und Leistung hinzuweisen, die bei belladonna, aber auch bei vielen anderen Frauen- und Mädcheneinrichtungen erbracht werden und die leider nicht mit der finanziellen Absicherung versehen sind, die sie verdienen“, so Ulrike Hauffe.

Die Landesfrauenbeauftragte erklärt abschließend: „Ich wünsche belladonna für mindestens die nächsten 20 Jahre viele weitere spannende Debatten, vielfältige Programme, Geldsegen und Planungssicherheit – und alles, alles Gute!“


Hinweis:
Am morgigen Mittwoch, 29. Oktober, um 16.30 Uhr, gibt Finanzsenatorin Karoline Linnert in der Oberen Rathaushalle einen Senatsempfang anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von belladonna.