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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umbau von Hans-Bredow-Straße und Ausbau der Anschlussstelle Sebaldsbrück fertiggestellt

22.10.2008

Gewerbegebiete nach 18 Monaten Bauzeit wieder uneingeschränkt erreichbar

Fast 8 Millionen Euro wurden in den Straßenbau der Maßnahmen Hans-Bredow-Straße und Ausbau der Anschlussstelle Sebaldsbrück investiert, damit der Verkehr in Zukunft reibungsloser fließen kann. Dabei war dem Amt für Straßen und Verkehr der Hansestadt im Vorwege bewusst, wie sehr neben den betroffenen Verkehrsteilnehmern auch die anliegenden Firmen von den Arbeiten nahe dem Autobahnanschluss Sebaldsbrück betroffen sind. Wegen der auch ohne Baustelle damals angespannten Verkehrssituation in diesem Bereich wurden sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung der Maßnahme höchste Ansprüche an den Zeitplan und die sorgfältige Ausführung gestellt. Neben dem Daimler-Benz-Werk und Vitakraft sind es unter anderem der CineStar-Kinokomplex und das Weserpark-Einkaufszentrum, für die eine ständige Erreichbarkeit gewährleistet sein musste. Damit alle „wesentlichen Verkehrsbeziehungen“ mindestens zweispurig aufrechterhalten werden konnten, wurde an praktisch allen Samstagen und auch während der Nacht gearbeitet. Gebaut wurde ausschließlich unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, weil das Amt für Straßen und Verkehr aufgrund der verkehrlichen Bedeutung von Bremens größter und verkehrlich höchstbelasteter Kreuzung nur einer Vollsperrung während der Bauzeit zugestimmt hatte.

Der teilweise nicht tragfähige Boden wurde durch einen bis zu 130 cm in die Erde reichenden, frostsicheren Unterbau ersetzt, nachdem der Kampfmittelräumdienst die Baufelder nach Blindgängern abgesucht hatte. Die 29.000 Quadratmeter Fahrbahn auf dem 800 Meter langen Abschnitt der Hans Bredow Straße zwischen Anschlussstelle Bremen-Sebaldsbrück und dem nördlichen Ende von Krietes Wald, sowie die Fuß- und Radwege wurden neu hergestellt, nachdem alle Ver- und Entsorgungsleitungen ganz oder teilweise neu verlegt wurden. 90 Bäume wurden an der Straße neu gepflanzt. 16.000 Tonnen Fahrbahnaufbruch sowie 26.000 Kubikmeter Aushubboden wurden bewegt. Insgesamt wurden 60.000 m² befestigte Fläche hergestellt. Darüber hinaus sind neue Ampel- und Beleuchtungsanlagen und neue Haltestellen der Bremer Straßenbahn AG hergestellt worden. Parallel wurden zudem die Zufahrten zu den Grundstücken und die Anschlüsse an die Nebenstraßen ausgebaut. Projektleiter Thomas Scholtyssek vom Amt für Straßen und Verkehr freut sich nach einer turbulenten Bauzeit über die fristgerechte Fertigstellung und die Einhaltung des Kostenrahmens. Auch die gute Zusammenarbeit mit allen Baubeteiligten und allen Baubetroffenen stellt Scholtyssek heraus: „Alle haben während der Bauzeit die Ruhe bewahrt und erfahren jetzt die Belohnung“.

Ähnlich äußert sich auch die Center- Managerin des Weserpark, Monika Mehrtens. Ihre Freude gilt vor allem dem Abbau der gelben „Baustelleneinzäunungen“, nach deren Abbau die Maßnahme auch „gefühlt“ beendet ist. Am Donnerstag, den 23. Oktober, hat sie daher zu einem feierlichen Empfang anlässlich der Fertigstellung eingeladen, zu dem der Staatsrat im Bauressort, Wolfgang Golasowski, für eine Ansprache gewonnen werden konnte.