23.09.2008
Es war ein ungewöhnlicher Blickwinkel, den Silke Schmidt da gefunden hatte: Von oben auf die nahezu menschenleere Kreuzung Am Dobben, Autos oder Radfahrer sind weit und breit nicht zu sehen. Damit belegte die Bremerin den ersten Platz beim Foto-Wettbewerb „So sehen Bremer ihre Stadt“, den das Focke Museum im Rahmen der Sonderausstellung „Andreas Feininger: That’s Photography“ ausgerufen hatte. Silke Schmidt durfte sich darüber am heutigen Dienstag, 23. September, über die Glückwünsche des Senators für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, freuen. Der Bürgermeister eröffnete zudem die Ausstellung der besten 15 Einsendungen des Foto-Wettbewerbs.
„Ich freue mich sehr, dass so viele Bremerinnen und Bremer anlässlich der Feininger-Ausstellung zur Kamera gegriffen haben“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Mit dem Foto von Silke Schmidt ist eine ungewöhnliche Ansicht unserer Stadt zu Recht auf dem ersten Platz gelandet. Nur sehr selten kann man die Kreuzung Am Dobben in einer solchen Ruhe sehen“, sagte Bürgermeister Böhrnsen weiter.
Silke Schmidt hatte in einem Hochhaus nach der richtigen Perspektive gesucht und bei mehreren Familien geklingelt, bevor sie den richtigen Blickwinkel fand.
„Die Auswahl ist uns auf Grund der Vielzahl großartiger Einsendungen sehr schwer gefallen“, sagte die Direktorin des Focke-Museums, Prof. Dr. Frauke von der Haar. Mehr als 300 Bilder mussten gesichtet werden. „Über die große Resonanz der Bremerinnen und Bremer freue ich mich sehr“, so Direktorin von der Haar. Sie dankte auch den Sponsoren für ihre Unterstützung bei der Durchführung.
„Ich hoffe, dass die Begleitausstellung zur großen Feininger-Schau hier im Focke-Museum viele Besucher finden wird. Sie dokumentiert, wie viele spannende, interessante und schöne Einblicke unsere Stadt für uns bereithält“, erklärte Bürgermeister Böhrnsen. Gleichzeitig dokumentiere sie, wie viel fotografisches Potenzial in den Bürgerinnen und Bürgern stecke.
[Foto: Senatspressestelle]