Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Weltweit größte Weltraumkonferenz 2010 in Bremen

09.09.2008

Senat beschließt Unterstützung der Veranstaltung

Auf seiner heutigen Sitzung (9.9.2008) hat der Senat einen Baustein zur Finanzierung des Weltraumkongresses des „Commitee on Space Research“ (COSPAR) im Jahr 2010 in Bremen beschlossen. An den Durchführungskosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro beteiligt sich Bremen mit 400.000 Euro. Die übrigen Kosten werden durch Teilnehmerbeiträge und Sponsorenbeträge des DLR und der lokalen Raumfahrtindustrie gedeckt.


Das „Scientific Assembly“ des „Commitee on Space Research“, kurz „COSPAR 2010“ wird vom 18. bis 25. Juli 2010 in den Messehallen auf der Bürgerweide statt. Der COSPAR-Kongress findet seit 2002 alle zwei Jahre statt und wurde bislang in Houston, Paris, Peking und zuletzt Montreal veranstaltet. Zu dieser weltweit größten Konferenz der Weltraumforschung werden 2.500 bis 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Das Programm beinhaltet ca. 3800 Einzelpräsentationen. Die COSPAR 2010 soll im Messe- und Kongress-Zentrum Bremen stattfinden (sh. auch Mitteilung vom 9. Mai d.J.)


Bremen zählt mit seinen Unternehmen Astrium Space Transportation GmbH und OHB Technology AG sowie mehreren renommierten wissenschaftlichen Einrichtungen, wie insbesondere dem Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen, dem Institut für Umweltphysik der Universität Bremen und dem DLR Institut für Raumfahrtsysteme Bremen, zu den größten Raumfahrtstandorten in Europa. Bremen stellt sich in Deutschland und Europa mit seinem Leit-Vorhaben „Bremen – Modellregion Raumfahrt für Deutschland in Europa“ auf.


Der Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel: „Die Ausrichtung des Kongresses ist für Bremen sowohl Auszeichnung als auch Ansporn. Wir werden gemeinsam mit der Raumfahrtindustrie die Möglichkeit nutzen, die Leistungsfähigkeit des Raumfahrtstandortes herauszustellen und so das Profil Bremens als Wissenschafts-, Wirtschafts- und Technologiestandort weiter schärfen.“ „Das bremische Wissenschaftssystem ist– so die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Frau Renate Jürgens-Pieper – mit der Raumfahrtindustrie eng vernetzt und bietet über die oben genannten Institute hinaus auch mit der Robotik, den autonomen mobilen Systemen und den intelligenten Materialien ein für die Raumfahrtforschung innovatives Umfeld. Wir freuen uns, diesen Kongress auszurichten, Bremen stellt damit seine internationale Sichtbarkeit unter Beweis.


Die Kosten von 400.000 Euro werden zur Hälfte von den Ressorts „Bildung und Wissenschaft“ und „Wirtschaft und Häfen“ getragen.