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Sonstige

Vortrag über Straßenkinder in Brasilien

02.09.2008

„Wenn ein Kind auf der Straße lebt, stellt diese Tatsache eine nicht zu rechtfertigende und eine zutiefst grausame Menschenrechtsverletzung dar.“Dies ist eines der Grundprinzipien des Vereins „Der kleine Nazareno e.V.“. Der Gründer dieses Vereins, Bernd Rosemeyer - von den Straßenkindern liebevoll Bernardo genannt - kommt am 8. September nach Bremen, um über seine Arbeit mit brasilianischen Straßenkindern zu berichten. Der Vortrag findet im Kapitel 8 (neben dem Konzerthaus „ Die Glocke“) statt und beginnt um 19 Uhr.


.In Brasilien leben ungefähr 25.000 Kinder völlig verwahrlost auf der Straße. Jeden Tag kämpfen sie um ihr Überleben, und gegen die Realität: Hunger, Kälte, Prostitution und Drogen – dabei leben sie in ständiger Angst vor gewalttätigen Übergriffen von Banden und der Polizei. In den letzten zehn Jahren entstanden zwei Nazareno-Dörfer – in Fortaleza und Receife – die heute für mehr als 110 Kinder ein Zuhause sind


Organisiert wird der Vortrag vom DED (Deutscher Entwicklungsdienst) in Kooperation mit UNICEF Arbeitsgruppe Bremen und der ehemaligen Volontärin des Dorfes, Frau Wiebke Jopp. Im Anschluss an den Vortrag steht Bernardo für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.