Sie sind hier:

Der Senator für Finanzen

Beitrag zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit

01.09.2008

Bürgermeisterin Karoline Linnert gibt Senatsempfang für 205 neue Auszubildende

Die obere Rathaushalle bot heute (1.9.2008) den würdigen Rahmen für die Begrüßung von neu eingestellten Auszubildenden durch die Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen, Karoline Linnert. 205 junge Menschen haben ihren Ausbildungsvertrag mit dem Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) oder mit der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) geschlossen. Sie wurden im Beisein ihrer Freunde und Verwandten von Bürgermeisterin Linnert, Burckhard Radtke (Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtpersonalrates für das Land und die Stadtgemeinde Bremen) und Kirsten Schüller (Leiterin des Ausbildungsreferats des AFZ sowie Geschäftsführerin der ABiG) willkommen geheißen.




Während auf 15 Ausbildungsplätzen des AFZ der Nachwuchs für die bremische öffentliche Verwaltung ausgebildet wird (Verwaltungsfachangestellte/r), wurden von der ABiG insgesamt 190 Ausbildungsplätze in den verschiedensten gewerblich-technischen, kaufmännischen, IT- oder Medienberufen zur Verfügung gestellt. Ein Großteil der berufspraktischen Ausbildung erfolgt dabei in Dienststellen des öffentlichen Dienstes. Inzwischen kommt aber auch der Verbundausbildung mit Betrieben der Wirtschaft ein besonderer Stellenwert zu, die in enger Kooperation mit den zuständigen Berufsschulen durchgeführt wird: Von den 190 Auszubildenden der ABiG beginnen auf diese Art 38 Hauswirtschafter/innen, Hauswirtschaftshelfer/innen und Industriemechaniker/innen ihre Ausbildung.


Weitere 18 junge Erwachsene, die bislang bei ihrer Ausbildungsplatzsuche erfolglos waren, werden im Rahmen einer Kooperation zwischen der Allgemeinen Berufsschule und der ABiG eine Ausbildung beginnen. „Maßnahmen wie diese sind gemeint“, so Linnert, „wenn sich der Senat der Freien Hansestadt Bremen für die vorbildhafte Wahrnehmung gesellschaftspolitischer Verantwortung im Ausbildungsbereich stark macht. Die verschiedenen Kooperationen sind ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit.“ Dass von den 190 Auszubildenden knapp 20 Prozent einen Migrationshintergrund haben, begrüßte sie als Zeichen zunehmender Integration in die Gesellschaft.


Bürgermeisterin Linnert dankte den Ausbilderinnen und Ausbildern, die in den verschiedenen Dienststellen des öffentlichen Dienstes täglich den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Durch sie gelingt es, Ausbildungsplatzsuchenden eine Vielfalt an verschiedenen Ausbildungsberufen anzubieten. Land und Stadtgemeinde Bremen sind der größte Arbeitgeber in der Region.“


Der gesamte bremische öffentliche Dienst – dazu gehören neben den oben genannten Bereichen auch Polizei, Feuerwehr, Justizdienst, Justizvollzug und Sozialdienst – stellt in diesem Jahr insgesamt 463 Auszubildenden in circa 40 verschiedenen Ausbildungsberufen ein.


[Foto: Julia Weidlich, Senatspressestelle]