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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Neue Arbeitsplätze für maritimen Wissenstransfer in Bremerhaven

27.08.2008

Institut für marine Ressourcen (IMARE) wird gefördert

Das Institut für marine Ressourcen (IMARE) wird mit fünf Millionen Euro gefördert, um seine wissenschaftliche Arbeit im Bereich Meeresforschung weiter zu intensivieren. Eine entsprechende Vorlage der Senatorin für Wissenschaft wurde heute (27.08.2008) der Deputation für Wirtschaft und Häfen vorgestellt. Mit der Förderung sollen 46 neue Arbeitsplätze geschaffen und der Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft intensiviert werden.


„IMARE ist ein passgenaues Beispiel für die integrative Innovationspolitik entsprechend dem von Senat im Juli beschlossenen Strukturkonzept Land Bremen 2015. Die Arbeit des IMARE wird sich mit dem Bremerhavener Technologiezentrum gegenseitig verstärken und so zu einem internationalen Imagegewinn beitragen“, erklärte Wirtschaftssenator Ralf Nagel. Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Piepers ergänzte: „An diesem wichtigen Projekt erkennt man die Bedeutung der Hochschule Bremerhaven für die strukturelle Entwicklung der Stadt und ihrer Region. Deshalb freue ich mich, dass es gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort gelungen ist, Mittel für die Verstetigung des Projektes bereit zu stellen.“


Der Wissenschaftsschatz des Alfred Wegener Instituts (AWI) aus der Grundlagenforschung und das Know-how der Hochschule Bremerhaven als Hochschule am Meer werden im IMARE gebündelt und stellen so einen wichtigen Baustein innerhalb der strukturpolitischen Strategie dar. Es wird damit der Boden für vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten in der regionalen Wirtschaft bereitet. Gleichzeitig hält dieser Schritt den Standort Bremerhaven auch für andere Firmen interessant und schafft Wissenspotenziale, die in weiteren Ausgründungen und neuen Ansiedlungen münden könnten.


Hintergrund der heutigen Entscheidung ist eine im Mai 2007 eingeleitet 20-monatige Pilotphase des IMARE gewesen. Damals wurde zur Steigerung von Synergieeffekten im maritimen Bereich zwischen Wirtschaft und Wissenschaft das IMARE als Institut der Hochschule Bremerhaven eingerichtet. Die Potentiale des Projektes liegen nun in einem Ergebnisbericht der Deputation vor. So konnten in 14 Monaten Laufzeit 1,65 Mio. Euro als Drittmittel eingeworben werden, zu denen sich weitere 1,96 Mio. Euro an Aufwendungen der Firmen im Bereich Forschung und Entwicklung addieren. Der Ausblick bis zum Jahr 2013 sieht 5 Mio. Euro öffentlicher Förderung, die zur Hälfte vom Land und aus europäischen EFRE-Mitteln bezahlt werden, sowie Erlöse in Höhe von 11 Mio. Euro aus den laufenden Projekten vor. Zielstellung ist die Verstetigung des IMARE nach der 5-jährigen Projektphase.