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Senatskanzlei

Bürgermeister Böhrnsen zum Einbürgerungstest

14.08.2008

„Wir wollen integrierte nicht-deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger einladen, Deutsche zu werden, und sich mit allen Rechten und Pflichten auf ihre neue Heimat einzulassen. Was wir gar nicht wollen sind bürokratische Erschwernisse – vielleicht sogar mit Abschreckungscharakter.“ Mit diesen Worten äußerte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen nachdrücklich Verständnis für die Kritik an der vorliegenden 300-Fragen-Kombination der Bundesregierung. Diese müsse dringend überarbeitet werden muss.

Die Fragen seien zum Teil mit missverständlichen oder falschen Antwortoptionen versehen. „Außerdem dürfen wir kein Niveau bei Einbürgerungstests anstreben, bei dem auch Realschüler Schwierigkeiten bekämen, ohne Fehler zu bestehen. Es geht darum, Deutsche oder Deutscher zu werden und nicht um einen Schulabschluss. Da kochen vielleicht einige ein Süppchen, denen die ganze Richtung nicht passt“, meinte Böhrnsen abschließend.