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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Ressort übernimmt Beschäftigte aus Schulvereinen

80 Mitarbeiter aus der Sekundarstufe I freuen sich über den neuen Arbeitgeber

08.02.2017

Der Prozess war nicht leicht, die Verhandlungspartner unter Federführung der Senatorin für Kinder und Bildung (SKB) ausdauernd, das Ergebnis sehr gut: 80 sozialpädagogische Fach- und Betreuungskräfte in Ganztags-Oberschulen haben ab dem 1. März 2017 einen neuen Arbeitgeber. Bisher waren sie über Schulvereine angestellt, jetzt kommen sie unter das SKB-Dach. Damit endet für sie die Zeit der Arbeitnehmerüberlassung. Die Fachkräfte werden unbefristet in den öffentlichen Dienst der Stadtgemeinde Bremen eingestellt, die bisherigen Dienstzeiten werden übernommen, Einkommenseinbußen wird es nicht geben. Damit folgt SKB den Grundsätzen der Bremer Erklärung zu fairen Beschäftigungsbedingungen vom Oktober 2014.

Feierliche Vertragsunterzeichnung: Vertreterinnen und Vertreter aus Behörde und Personalrat
Feierliche Vertragsunterzeichnung: Vertreterinnen und Vertreter aus Behörde und Personalrat

„Wir freuen uns sehr, den Weg zu mehr guter Arbeit und fairen sowie existenzsichernden Beschäftigungsbedingungen damit konsequent weiterzuentwickeln. Die Verhandlungen mit dem Personalrat waren erfolgreich. Durch die Stabilisierung dieser Beschäftigungsverhältnisse und der damit verbundenen Integration in die sozialen Sicherungssysteme schaffen wir Klarheit und Gleichberechtigung für diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Schulen Außerordentliches leisten“, erklärt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung. Sehr wichtig sei ihr die Wahrung der Kontinuität in den Schulen. „Das, was dort an sozialpädagogischer Unterstützungsleistung aufgebaut worden ist, soll in jedem Fall weitergeführt werden.“ Zudem würden die ehrenamtlich engagierten Menschen in den Schulvereinen von der Personalverantwortung entlastet. Die Umstellung betrifft 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Volumen von 52,45 Vollzeiteinheiten. Der Senat hatte bereits am 31.01.2017 beschlossen, dass die Aufgaben künftig als Regelaufgabe im unmittelbaren Dienst der Stadtgemeinde Bremen erledigt werden sollen. Heute wird die Deputation für Kinder und Bildung über den Sachstand informiert.

Fotos: Pressereferat, Senatorin für Kinder und Bildung