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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Wie lebt es sich für Lesben und Schwule in Bremen?"

07.08.2008

Senatorin unterstützt Umfrage zur aktuellen Lebenssituation

Eine Fragebogenaktion zur Lebenssituation von Bremer Lesben, Schwulen und Bisexuellen ist jetzt angelaufen. Titel der Befragung: "Lebendige Vielfalt". Unterstützt wird die bis Ende 2008 laufende Umfrage durch die Bremer Sozialsenatorin, Ingelore Rosenkötter. Die Themenkomplexe umfassen die soziale Lebenssituation, Ausgrenzungs-, Benachteiligungs- und Gewalterfahrungen sowie Einstellungen und Bedürfnisse zur Lebensgestaltung im Alter. Der Arbeitskreis und die Behörde erhoffen sich neue Erkenntnisse über die heutige Lebenssituation von lesbisch, schwul und bisexuell lebenden Bremerinnen und Bremern sowie Hinweise darauf, in welchen Lebens- und Alltagsbereichen zukünftig noch Handlungsbedarf zur Verbesserung der Lebensqualität besteht.


Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter: "Bremen engagiert sich mit zahlreichen politischen Initiativen für die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben."

Die Senatorin erinnert daran, dass im Jahr 2001 gegen heftigen Widerstand das Lebenspartnerschaftsgesetz eingeführt wurde und schwule und lesbische Paare sich vor dem Standesamt damit das "Ja-Wort" geben können. "Bremen hat 2007 als erstes Bundesland die eingetragenen Lebenspartnerschaften im Beamtenrecht der Ehe gleichgestellt und sich im Bundesrat für eine Gleichstellung mit der Ehe im Einkommensteuerrecht ausgesprochen", sagte die Senatorin. Rosenkötter weiter: "Auf dem Weg zu gleichen Rechten und Pflichten ist immer noch eine Menge zu tun.“


Die Ergebnisse der Fragebogenaktion sollen im Frühjahr 2009 veröffentlicht werden. Die Umfrage im Internet: www.befragung-bremen.de


Für Fragen und Informationen zur Umfrage steht Annette Mattfeldt, Rat & Tat Zentrum für Schwule und Lesben, zur Verfügung: mattfeldt@ratundtat-bremen.de oder telefonisch unter (0421) 70 41 70.