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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Neue Fahrbahnoberfläche für die Oldenburger Straße

20.06.2008

Mit Beginn der Sommerferien beginnt die Sanierung der Bundesstraße B 75 zwischen der Stephanibrücke und der südlichen Landesgrenze

Mit bis zu 86.000 Fahrzeugen am Tag im Streckenbereich zwischen der Stephanibrücke und der Landesgrenze im Süden gehört die Oldenburger Straße / B 75 zu den meistgenutzten Verkehrsadern Bremens. Den durch die Verkehrsbelastung aufgetretenen Straßenschäden begegnet das Amt für Straßen und Verkehr in diesem Jahr mit einer Erneuerung der Asphaltdeckschichten und einer Instandsetzung der Entwässerungsrinnen zwischen der Stephanibrücke und der südlichen Landesgrenze, hinter der die Niedersächsische Landesbehörde für Straßen und Verkehr in Oldenburg die Maßnahme bis zur Anschlussstelle Delmenhorst Stickgras fortführt. Gebaut wird, in enger Abstimmung, auf Bremer und Niedersächsischer Seite zeitgleich, um die Beeinträchtigungen auf den Verkehrsfluss auf das Notwendigste zu beschränken.


Die Fahrbahnoberfläche der Oldenburger Straße, stadteinwärts als auch stadtauswärts, zeigt Versackungen und Risse im Asphalt. Spurrinnen und Unebenheiten auf den Brücken , sowie Schäden an den Entwässerungsrinnen ergänzen das Schadensbild, für dessen Beseitigung ca. 30.000 m² Fahrbahn, aufgeteilt auf 16 Teilstücke, 1.200 m Gussasphaltrinnen, 900 m Betonrinnen, diverse Straßenabläufe sowie 8 „Inselköpfe“ und ca. 8 km Fahrbahnmarkierung erneuert werden müssen. Allein 15.000 m² Fahrbahnerneuerung entfallen auf die Brückenbauwerke. Die Stephanibrücke ist von der Maßnahme nicht betroffen.


Projektleiter Ralf Hartmann vom Amt für Straßen und Verkehr betont, dass die in den Sommermonaten vorherrschenden Temperaturen und die geringen Niederschlagsmengen besonders den Asphalteinbau und damit die Qualität und die Dauerhaftigkeit des Asphaltbelages begünstigen. Aufschub duldet die Maßnahme nicht. Hartmann: “Würden wir die Erneuerung des Asphaltbelages in das nächste Jahr verschieben, würde eindringendes Wasser und die im Winter auftretenden Frost- Tauwechselreaktionen die Straßenschäden erheblich ausweiten“. Jürgen Müller vom Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa ergänzt, dass man den Zeitraum der Maßnahme gezielt in die verkehrsarme Zeit der Sommerferien gelegt habe, weil in dieser Zeit das Verkehrsaufkommen um bis zu 35 Prozent zurückgeht. Die zeitgleiche Sperrung der Erdbeerbrücke sowie die Arbeiten auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke wurden in einem Gesamtverkehrskonzept bereits berücksichtigt und haben keine Auswirkungen auf den Verkehrsfluss im Zuge der Maßnahme.


Die Verkehrsführung erfolgt einspurig je Fahrtrichtung. Die Arbeiten auf der stadteinwärtigen Fahrbahn werden vom 14. Juli bis 3. August 2008 erfolgen, für die stadtauswärtige Fahrbahn vom 4. bis 24. August 2008. In diesen Zeiträumen werden die Fahrspuren in Teilbereichen abschnittsweise erneuert. Gearbeitet wird an sieben Tagen die Woche. Jeweils von Montag – Samstag werden Asphaltarbeiten und die Sanierung der Entwässerungsrinnen durchgeführt. An den Sonntagen werden Markierungsarbeiten bzw. verkehrslenkende Maßnahmen für den jeweils kommenden Montag ausgeführt. Schlechtwetterbedingte Arbeitsausfälle sind in diesem Zeitplan bereits berücksichtigt.