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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Eltern in der Baby-Phase ihrer Kinder unterstützen“

28.05.2008

Jugend- und Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter stellt das Präventionsprojekt „TippTapp – Gesund ins Leben“ vor

Bremens Jugend- und Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter hat heute (28.05.2008) das Präventionsprojekt „TippTapp – Gesund ins Leben“ vorgestellt. „Dieses Projekt ist ein wichtiges Beratungs- und Unterstützungsangebot für junge Eltern. Hier wird aufsuchende Gesundheits- und Sozialarbeit geleistet und konkrete Hilfe für die Familien angeboten“, so Senatorin Rosenkötter.


Mit „TippTapp – Gesund ins Leben“ werden die Kompetenzen der Eltern in sozial benachteiligten Ortsteilen gestärkt. Beraten wird unter anderem zu Fragen der Ernährung, der Kinderpflege, der Gestaltung des Wohnumfeldes für das Kind, Unfallverhütung und Impfungen. Darüber hinaus soll die soziale Vernetzung im Wohnquartier – also der Kontakt zu Kinderärzten, dem Haus der Familie, Bewegungsangeboten, Angeboten des Jugendamtes, Spielkreisen etc. verbessert werden. „TippTapp – Gesund ins Leben“ hat außerdem die Funktion eines Frühwarnsystems und ist so wichtiger Bestandteil der Maßnahmen zur Sicherstellung des Kindeswohls in Bremen.


Im Rahmen von TippTapp machen Gesundheits- und Kinderkrankenschwestern in sozial benachteiligten Ortsteilen angemeldete Hausbesuche. Sie beraten Eltern nach der Geburt des Kindes sowie im Alter des Kindes von 6 und 12 Monaten. Wenn das Projekt in vollem Umfang läuft, sollen ca. 20-25 Prozent der Säuglinge eines Jahrgangs einbezogen sein und 12-15 sozial benachteiligte Ortsteile berücksichtigt werden. Das Projekt wird vom Bremer Gesundheitsamt realisiert.


Das Angebot ist freiwillig und hat dennoch eine wichtige Funktion für die Einschätzung der Familiensituation und des weiteren Entwicklungsumfeld des Kindes. Bei Bedarf werden verbindliche Hilfemaßnahmen initiiert und im schlimmsten Fall Maßnahmen zur Sicherung des Kindeswohls ergriffen. TippTapp ergänzt das Familien-Hebammen-Programm.