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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozialsenatorin Rosenkötter für Mindestlohn und aktive kommunale Sozialpolitik

28.05.2008

Soziale Spaltung in den Städten bekämpfen

Für einen gesetzlichen Mindestlohn und eine aktive kommunale Sozialpolitik hat sich jetzt Bremens Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter ausgesprochen. „Ohne politisches Gegensteuern wird der soziale Zusammenhalt unserer Gesellschaft gefährdet. Und dieser soziale Zusammenhalt ist die Grundlage für eine positive gesellschaftliche und ökonomische Entwicklung unserer Städte“, sagte Rosenkötter auf einer Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung in Bremerhaven. Weiter erklärte die Senatorin: „Soziale Spaltung ist ganz besonders in den Großstädten etwas Reales und Sichtbares.“


Die Senatorin verwies auf die Erfolge der Politik für das kleinste Bundesland: „Bremen und Bremerhaven kämpfen aktiv gegen die soziale Spaltung und investieren in neue Arbeitsplätze. Wir sorgen mit unseren Investitionen gezielt dafür, dass die Zukunftsbranche Tourismus boomt und die Häfen weiter als Jobmotor laufen. Außerdem unterstützen wir die Ansiedlung von Unternehmen im Bereich der regenerativen Energien.“ Jeder neue Arbeitsplatz sei ein Lichtblick für die Menschen und die ganze Region.


Rosenkötter plädierte in der Seestadt auch dafür, „dass unsere Kinder von Anfang an die Förderung bekommen, die sie brauchen. Der Schlüssel für die Überwindung sozialer Spaltung liegt ohne Zweifel in einer frühzeitigen und individuellen Förderung aller Kinder und Jugendlichen“. Die Senatorin erinnerte außerdem daran, dass es einer Bremischen Initiative zu verdanken ist, dass der Bundesrat in der vergangenen Woche die Bundesregierung aufgefordert hat, die Regelleistungen für Kinder im Rahmen des Arbeitslosengeldes II sowie der Sozialhilfe neu zu bemessen.