Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Bürgermeister Böhrnsen und Staatsrätin Emigholz bei der „Langen Nacht der Bremer Museen“

Der Senator für Kultur

Bürgermeister Böhrnsen und Staatsrätin Emigholz bei der „Langen Nacht der Bremer Museen“

27.05.2008

Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, und Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz werden am kommenden Sonnabend (31.05.2008) die „Lange Nacht der Bremer Museen“ besuchen. „Diese Veranstaltung ist mittlerweile für Kulturinteressierte aus der ganzen Region ein absolutes Muss“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Ich freue mich sehr auf die diesjährige Auflage und bin sicher, dass die vielen Angebote wieder für einen großen Besucherandrang sorgen werden“, sagte Bürgermeister Böhrnsen weiter. Er selbst wird der Eröffnung der „Langen Nacht“ im Focke-Museum beiwohnen. Auch Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz wird eine Reihe von Einrichtungen besuchen und um 20 Uhr die Veranstaltung bei der Gesellschaft für Aktuelle Kunst (GAK) eröffnen.


„Die ‚Lange Nacht’ festigt Bremens Ruf als führender Kultur-Standort im Nordwesten. Sie zeigt die Vielfalt sowie den hohen kulturellen wie wissenschaftlichen Anspruch unserer Museen. Ich würde mich daher freuen, möglichst viele Menschen bei dieser herausragenden Veranstaltung begrüßen zu dürfen“, so Bürgermeister Böhrnsen weiter.


Die diesjährige Auflage steht unter dem Motto „Zeit im Museum“. Abwechslungsreiche Programme mit Führungen, Konzerten, Theater und Mitmachaktionen warten in elf Bremer Museen auf große und kleine Besucher. Wie unterschiedlich und manchmal auch unbewusst Zeit im Alltag wahrgenommen wird und wie Zeit unser Leben beeinflusst, das verdeutlichen z.B. Führungen durch 1200 Jahre Bremer Zeitgeschichte im Focke Museum, Zeitreisen in ein Klassenzimmer aus der Kaiserzeit im Schulmuseum und Zeit-Sprünge durch die Alltagskultur im Wilhelm-Wagenfeld-Haus. Dass hierbei die bildende Kunst nicht unbeeinflusst bleibt, wird in der Kunsthalle deutlich: Unter dem Motto „Zeit in Bildern“ durchläuft ein Sammlungsparcours die Kunstgeschichte der Zeit. Die Kunstsammlungen Böttcherstraße veranschaulichen den Wandel der Zeit u.a. vor Portraits Cranachs und Modersohn-Beckers.


Um messbare Zeiten geht es dagegen im Dom-Museum – was wäre ein Kirchturm ohne Kirchturmuhr und Kirchturmglocken?! Der Zeitdruck eines Hafenarbeiters lässt sich im Hafenmuseum nachempfinden. Im Überseemuseum erfährt man wie Kulturen „ticken“ und bietet „alle Zeit der Welt“. Wie sich die errechnen könnte, ist eine Frage der Mathematik. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Macher der Langen Nacht sich mit den Verantwortlichen des „Jahr der Mathematik“ zusammengetan und gemeinsame Programme entwickelt haben. So gibt es einen unterhaltsamen Kunstdiskurs zwischen Kunsthistoriker und Mathematiker zu der Ausstellung „Nichts als Arbeit“ im Gerhard-Marcks-Haus und gemeinsame Führungen von Wissenschaftlern beider Disziplinen in der Kunsthalle, die sich zudem mit dem Video-Hörspiel „Hochhaus“ dem Thema widmet.


Dass der individuellen Zeit auch Grenzen gesetzt sind, erfährt man im Krankenhaus-Museum. Führungen durch die aktuelle Beuys-Ausstellung und den Kunstgarten Baptisia führen dies eindrucksvoll vor.


Auch für Kinder und Jugendliche gibt es während der Langen Nacht viele spannende Mitmachaktionen: Von Sanduhren bauen im Dommuseum über Farbenrausch in der Weserburg, „Freizeit“ mit Kinderspielen im Überseemuseum und Zauberei in den Kunstsammlungen Böttcherstraße bis hin zu Märchen und Sagen mit der Theatergruppe Timetrotter im Focke Museum und Henna-Tattoos und exotische Kleidung im Hafenmuseum – für Langeweile bleibt da keine Zeit!


Detaillierte Programme der beteiligten Museen sind im Internet abrufbar:
www.museen.bremen.deExternes Angebot.


Zwischen den beteiligten Museen bietet die BSAG einen Busshuttle an. Neu ist in diesem Jahr die zusätzliche KultourBahn, hier wird die Bahn zur Bühne und der Fahrgast sitzt mittendrin.


Tickets für die Lange Nacht der Museen sind in den Museen erhältlich.