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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin besucht Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in der Stadthalle Bremerhaven

23.05.2008

„Ich bin beeindruckt von der Ernsthaftigkeit und dem Anspruch der Arbeiten, die Schülerinnen und Schüler aus Bremen und Bremerhaven hier vorstellen“, resümierte die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, ihren Vorab-Rundgang durch die Stadthalle Bremerhaven. Unter den 111 Projekten, die die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an ihren Ständen präsentierten, waren 5 aus Bremen und Bremerhaven. „Die Beteiligung des Landes Bremen an dem Wettbewerb nimmt, gemessen an der Gesamt-Schülerzahl, bundesweit eine Spitzenstellung ein, und das geht schon über Jahre so“, lobte Uta Krautkrämer-Wagner, Geschäftsführerin der Stiftung „Jugend forscht“ mit Sitz in Hamburg.

Henrik Rasmus Thomsen (von links) und Burhan Senyener vom Schulzentrum Lerchenstraße stellen Senatorin Renate Jürgens-Pieper ihren Bioreaktor für den Hausgebrauch vor.

Henrik Rasmus Thomsen (von links) und Burhan Senyener vom Schulzentrum Lerchenstraße stellen Senatorin Renate Jürgens-Pieper ihren Bioreaktor für den Hausgebrauch vor.

Ob Zellen von Kieselalgen, Reduktion von Kohlendioxid durch Biomasse, computergesteuerte Analyse von Proportionen des menschlichen Körpers, Untersuchungen eines Sedimentkerns aus dem westantarktischen Eisschild oder ein Gerät zum automatischen Stimmen von Saiteninstrumenten – die Beiträge von Schülerinnen und Schülern aus Bremen und Bremerhaven können sich sehen lassen.

Ingo Kramer, Präsident der Unternehmensverbände im Land Bremen, der die Senatorin auf dem Rundgang begleitete, unterstrich: „Unser finanzielles Engagement für den Wettbewerb soll auch eine Anerkennung für die Lehrerinnen und Lehrer sein, die die Jugendlichen bei ihren Forschungsarbeiten unterstützen“.

Der Landeswettbewerbsleiter von „Jugend forscht“, Hans-Helmut Dettmer, erläuterte, dass bereits im vierten Jahrgang mit der Forschungsarbeit begonnen werde. „Aus der Breite entwickelt sich die Spitze“, sagte er . Die Mehrfachteilnehmer bearbeiteten ihre Themen immer ausgefeilter und hätten relativ frühzeitig Kontakt zu Hochschulen. „Fast jede Schule hat einen Betreuungslehrer“, verriet er das Geheimnis des bremischen Erfolgs. „Wir vermitteln auch gern Betreuungslehrer an Schulen“, sagte er. Kontakt: dettmer@jufo.bremen.de

[Foto: Karla Götz, Senatorin für Bildung und Wissenschaft]