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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter stellt Öffentlichkeitskampagne für Kinder- und Jugendschutztelefon vor

15.05.2008

Kinder- und Jugendtelefon

„Das Kinder- und Jugendschutztelefon mit der Nummer 6 99 11 33 ist ein wichtiger Bestandteil unseres Maßnahmebündels zur Sicherung des Kindeswohls in Bremen. Ich möchte, dass möglichst viele Bremerinnen und Bremer diese Nummer kennen und - wenn nötig – auch wählen“, sagte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter anlässlich der heutigen Vorstellung der Öffentlichkeitskampagne für das Kinder- und Jugendschutztelefon. Mit der Kampagne soll der Blick der Öffentlichkeit auf die Belange der Kinder dieser Stadt geschärft werden.


Das Kinder- und Jugendschutztelefon, das Tag und Nacht besetzt ist, wurde bereits in der Vergangenheit gut angenommen. Zwischen Februar 2007 und April 2008 sind 1.125 Anrufe eingegangen. Davon sind 331 sogenannte Kindermeldungen, die sofortiges Handeln des Amtes für Soziale Dienste notwendig gemacht haben – in manchen Fällen auch gemeinsam mit der Polizei.


Das Kinder- und Jugendschutztelefon ist tagsüber durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Soziale Dienste besetzt. An den Wochenenden und in den Abend- und Nachtstunden übernehmen diesen Dienst der Kinderschutzbund bzw. das Mädchenhaus. Wenn sich in dieser Zeit ein Kind in einer kritischen Situation befindet, die sofortiges Handeln erforderlich macht, wird ein sog. „Hintergrunddienst“ (Rufbereitschaftsdienst) tätig. Dieser setzt sich je einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter des Amtes und des freien Trägers zusammen. Das Team klärt dann vor Ort, ob das Kind unmittelbar aus der Familie herausgenommen werden muss oder ob andere, ambulante Maßnahmen der Erziehungshilfe notwendig sind.


„Ich freue mich, dass die Bremerinnen und Bremer sehr aufmerksam sind, wenn es um das Wohlergehen von Kindern geht. Beim Kinder- und Jugendschutztelefon kann anrufen, wer denkt, dass ein fremdes Kind Hilfe braucht. Aber auch jeder, ob Kind oder Erwachsener, der selbst nicht mehr weiter weiß und Unterstützung braucht, kann die Nummer
6 99 11 33 des Kinder- und Jugendschutztelefons wählen“, so Sozialsenatorin Rosenkötter.