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Der Senator für Kultur

Die Bremer Philharmoniker auf Erfolgskurs

09.05.2008

Der Senator für Kultur und die Bremer Philharmoniker teilen mit:


Die Bremer Philharmoniker segeln auf Erfolgskurs: Allein in der letzten Spielzeit konnte das Orchester seine Auslastungszahlen von 72 auf 87 Prozent steigern. Seit der Umstrukturierung im Jahr 2002 erhöhte sich die Zahl der Abonnenten um 72 Prozent. „Diesen Weg wollen die Bremer Philharmoniker auch in der kommenden Spielzeit fortsetzen“, wie der Intendant Christian Kötter-Lixfeld und Generalmusikdirektor Markus Poschner bei der Vorstellung des Spielplans für die Saison 2008/2009 in dieser Woche betonten.


Glücklich ist Christian Kötter-Lixfeld auch über „den neuen Mann am Pult“: GMD Markus Poschner geht in seine zweite Spielzeit – die insgesamt 184. der Philharmoniker: „Diese Tradition ist für mich Ehre und Verpflichtung zugleich. Wir als Orchester dürfen dabei aber nicht nur auf unsere Tradition setzen, sondern uns ständig neuen Horizonten öffnen. Das ist für mich und das Orchester das Lebenselixier.“


Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur, zeigte sich mehr als zufrieden mit den von den Bremer Philharmonikern vorgelegten Zahlen: „Wir möchten, dass die Bremer Philharmoniker auch in Zukunft mit ihrer künstlerischen Leistung als wichtige Säule der Kulturlandschaft der Stadt fungieren, und wir werden unsererseits für die Sicherheit des Orchesters sorgen.” Derzeit wird sowohl über den Rahmenvertrag der Philharmoniker als auch über den Vertrag von GMD Markus Poschner verhandelt. Staatsrätin Emigholz hofft, beide bald zu einem guten Abschluss bringen zu können.


Erstmalig wird es zu den zwölf Philharmonischen Doppelkonzerten, sieben Sonderkonzerten und zwei Familienkonzerten sowie dem breiten Angebot für Kinder und Jugendliche eine Einführungsveranstaltung geben: Am Samstag, 14. Juni, bieten Markus Poschner und Christian Kötter-Lixfeld in der Glocke eine ganz praktische Übersicht über die Höhepunkte des neuen Programms, wobei neben unterhaltsamen Kommentaren vor allem auch die Philharmoniker selbst mit Ausschnitten aus den bevorstehenden Konzerten zu hören sind.


Neu ist auch „phil-intensiv” – ein viertägiges Brahms-Festival en miniature, das in die Philharmonische Reihe eingebunden ist und zu dem die Cellistin Sol Gabetta anreisen wird, um das grandiose symphonische Konzert von Antonin Dvorák zu spielen. Überhaupt kann sich die Riege der eingeladenen Solisten auch in dieser Saison wieder sehen und hören lassen: Rudolf Buchbinder, Sabine Meyer, das Klavierduo Tal & Groethuysen, Reinhold Friedrich und Ronald Brautigam gehören zu den herausragenden Vertretern ihrer jeweiligen Zunft – wie auch die Dirigenten Mario Venzago, Christopher Hogwood, Marko Letonja und Martin Haselböck, die außer Markus Poschner das Orchester der Hansestadt leiten werden.


Die Auswahl der Solisten und der Werke entspringt der vertrauensvollen Zusammenarbeit des Intendanten Christian Kötter-Lixfeld und des Generalmusikdirektors: Zum zweiten Male präsentieren die beiden eine gelungene Mischung aus Repertoire und Raritäten, die durch die Fortsetzung des »Bremer Zyklus« mit dem Komponisten Christian Jost angereichert wird. Und das ist ganz im Sinne von Markus Poschner: „Wir haben eine unstillbare Neugier – nicht nur ich, sondern auch das Orchester”.