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Senatskanzlei

Gute Zusammenarbeit und große Erfolge

10.04.2008

Willi Lemke hat Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (10.04.2008) in einem Schreiben mitgeteilt, vom Amt des Senators für Inneres und Sport zurückzutreten, um sich der Aufgabe des „Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden“ zu widmen. Jens Böhrnsen lobte die gute Zusammenarbeit mit Willi Lemke im Senat und stellte fest: „Ich freue mich für Willi Lemke. Für ihn stellt dieses Amt auf internationalem diplomatischen Parkett die Krönung seiner beruflichen Laufbahn dar. Bremen verliert einen engagierten und erfolgreichen Senator, aber Bremen gewinnt einen Werbeträger in aller Welt.“


Die Amtszeit von Willi Lemke als Bildungssenator seit 1999 war wesentlich geprägt durch die Ergebnisse der PISA-Studie und die notwendigen Konsequenzen. Eine dieser Konsequenzen, die er mit Nachdruck betrieben hat, war die Einführung von Ganztagsschulen, deren Anzahl er von 1999 bis 2007 mehr als verzehnfacht hat.

Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Einführung der Verlässlichen Grundschule, die den Eltern garantiert, dass ihre Kinder den ganzen Vormittag in der Schule unterrichtet und betreut werden.

Eine besondere Leistung Lemkes war es, den Sanierungsstau bei den Schulgebäuden spürbar zu beheben. Gemeinsam mit dem Finanzsenator ist es ihm gelungen, mehrere hundert Millionen Euro in die Erneuerung der Schulgebäude und in die Modernisierung der Lernmittel (PC an Schulen) zu investieren. Damit ist die Lernumgebung für Tausende von Schülerinnen und Schülern deutlich angenehmer geworden.


Die effektive Förderung insbesondere von benachteiligten Schülerinnen und Schüler hat Willi Lemke mit besonderem Engagement vorangetrieben, indem er eine breite Palette von zielgerichteten Förderinstrumenten eingerichtet hat. Aber auch für besonders begabte oder leistungsfähige Schülerinnen und Schüler sind in seiner Amtszeit die Angebote deutlich ausgebaut worden. Ein besonderes Verdienst hat er sich auch um die Berufsorientierung an Bremer Schulen erworben, die erheblich intensiviert wurde und damit die Ausbildungschancen für viele Schülerinnen und Schüler verbessert hat.


Als Wissenschaftssenator konnte Willi Lemke zusammen mit den Hochschulen die großartigen Erfolge beim Wettbewerb Stadt der Wissenschaft und bei der Exzellenzinitiative verbuchen.

Auch in seinem neuen Ressort Inneres und Sport hat Willi Lemke bereits nach nicht einmal einem Jahr erhebliche Fortschritte erzielen können.

Die Personallage bei Feuerwehr und Polizei wurde trotz Haushaltsnotlage auf einem akzeptablen Niveau stabilisiert. Das Landesamt für Verfassungsschutz ist neu aufgestellt. Im Sport leistete er nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Abbau des Sanierungsstaus, sondern auch zu Absicherung der Bädergesellschaft.


Ganz besonders deutlich wurde die neu sozialdemokratische Handschrift in der Innenpolitik an dem Präventionskonzept „Stopp der Jugendgewalt“, das das Innenressort mit Justiz, Bildung und Soziales erarbeitet hat und das sich jetzt in der Umsetzung befindet.


Bis zur Neuwahl des Senators für Inneres und Sport in der Mai-Sitzung der Bremischen Bürgerschaft wird der Senat Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe betrauen.