Sie sind hier:

Sonstige

Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe dankt Sammlern und Sponsoren

Präsident des Bundessozialgerichts a.D. Peter Masuch ist Ehrengast beim 14. Bürgermahl am 21. November 2016

16.11.2016

Pressemitteilung der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe

Mit ihrem 14. Bürgermahl in der Oberen Rathaushalle am 21. November 2016 (17 Uhr) dankt die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe (WKB) ihren ehrenamtlichen Sammlern, Spendern und Sponsoren aus Wirtschaft und Gesellschaft und startet in die kommende Spendenrunde 2016/2017. Die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen in Bremen fußt zu einem bedeutenden Teil auf diesen Zuwendungen. Als Hauptsponsor für das traditionelle Bürgermahl konnte diesmal die ArcelorMittal Bremen GmbH gewonnen werden.

Ehrengast der diesjährigen Veranstaltung ist Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts von 2008 bis September 2016. Masuch wird sich in das Goldene Buch des Senats der Freien Hansestadt Bremen eintragen und die Festrede halten. Er folgt damit u.a. Rita Süssmuth (Bundestagspräsidentin), Rudolf Seiters (Bundesminister und DRK-Präsident) und den ehemaligen Bundeskanzlern Gerhard Schröder sowie Helmut Schmidt, die in der Vergangenheit ebenfalls einer Einladung zum Bürgermahl gefolgt waren.

Bürgermeister und WKB-Kuratoriumsvorsitzender Carsten Sieling wird die rund 200 erwarteten Gäste begrüßen, Bürgerschaftspräsident und WKB-Vorstand Christian Weber wichtige Förderer der WKB ehren. Dazu zählen Theodor F. Overhoff (Geschäftsführer der Overhoff Dental GmbH) und Karla Göhmann. Göhmann erhält die Auszeichnung für ihren staunenswerten Einsatz als Haussammlerin: Seit rund 20 Jahren zieht sie für die St. Lucas Gemeinde der Inneren Mission von Tür zu Tür, um Gelder für wohltätige Zwecke zu sammeln. Overhoff wird geehrt für seine Aktivitäten, mit denen er bedürftigen Menschen zu kostenlosem Zahnersatz verhalf.

Das betont schlicht gehaltene Bürgermahl bildet - wie in den Vorjahren - den Auftakt für die traditionelle Weihnachtssammlung. Bis zum 2. Dezember werden Ehrenamtliche erneut an den Haustüren um Spenden bitten und so weiterhin dem Impuls folgen, den Bremens bedeutender Ex-Bürgermeister Wilhelm Kaisen nach dem 2. Weltkrieg mit der damaligen "Volkshilfe" gab. Gesammelt wird übrigens auch während des Bürgermahls.

Sämtliche Spenden kommen Projekten der Wohlfahrtsverbände in Bremen zugute. Mit den diesjährigen Erlösen sollen folgende Initiativen gefördert werden:

Anfang Dezember 2016 wird der Caritasverband Bremen e.V. in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Johann im Schnoor Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, die bedürftigen Menschen Dusch- und Waschgelegenheiten sowie Möglichkeiten zum Waschen und Trocknen der eigenen Wäsche bieten.

Nach der Schließung des Jakobushauses öffnete im März vergangenen Jahres am Bahnhof das Café Papagei seine Türen für Hilfsbedürftige. Täglich bis zu 150 Menschen nutzen seither das breit gefächerte Angebot, das von günstigem Essen über Duschen und Wäschereinigung bis zu Beratung und Vermittlung in die sozialen Hilfesysteme in Bremen reicht.

Mit barrierefreien Räumen, Sanitäreinrichtungen und einer zeitweisen Tagespflege will die Jüdische Gemeinde in Bremen ihr Angebot vor Ort erweitern. Sie kommt damit älteren Menschen entgegen, die seit Beginn der Zuwanderung Enormes für das Wiederaufleben der Kultur der Jüdischen Gemeinde geleistet haben und die in einem Seniorenclub sowie durch ein russischsprachiges Kulturprogramm miteinander verbunden sind.

Unter dem Dach der WKB vereint sind die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, die Innere Mission, die Jüdische Gemeinde sowie der Paritätische Wohlfahrtsverband. Diese Organisationen erhalten die Hilfen aus den Spenden direkt und unmittelbar. Ebenso gezielt und unbürokratisch werden die Spenden an Not leidende Menschen in Bremen weitergeleitet. Jährlich kommen Zuweisungen aus drei Sammlungen, aus Toto-/Lotto-Mitteln und durch direkte Spenden auf das Konto 111 6060 bei der Sparkasse Bremen.