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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Familien- und Quartierszentrum in der Neuen Vahr-Nord kann realisiert werden

12.02.2008

Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter und Bausenator Reinhard Loske stellen Konzeption und Planung des Zentrums vor

„Wir bündeln unsere Beratungs- und Präventionsangebote im Stadtteil Neue Vahr-Nord und wollen damit ein soziales Zentrum hier im Quartier schaffen, das auch Raum für Eigeninitiative und Gemeinwohlentwicklung bietet. Mit der Konzeption dieses Zentrums wird deutlich, was wir unter einer Politik der Stadtteilorientierung verstehen“, so charakterisierte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter heute (12. Februar) das Vorhaben, ein Familien- und Quartierszentrum in der Vahr einzurichten.


„Eine nachhaltige Quartiersentwicklung braucht auch die entsprechenden räumlichen und baulichen Voraussetzungen. Ich freue mich, dass die Baudeputation beschlossen hat, insgesamt 432.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt aus unserem Ressort für die entsprechenden Umbauten hier zur Verfügung zu stellen“, ergänzt Senator Reinhard Loske.


Das neue Familien- und Quartierszentrum besteht aus drei vorhandenen Gebäudekomplexen, die nun baulich und konzeptionell miteinander verbunden werden. Darin werden zukünftig Unterstützungs- und Beratungsangebote für Familien, ein Café sowie Gruppen- und Kinderbetreuungsräume angeboten. Außerdem ist daran gedacht, einen Mittagstisch für ältere Menschen anzubieten. Integriert wird zudem das bereits bestehende Betreuungsangebot für unter drei Jahre alte Kinder von der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe. Im ehemaligen Waschhaus der GEWOBA wird ein Pflegedienst untergebracht. Die Kosten für den Umbau werden von der GEWOBA übernommen. Das Zentrum bietet darüber hinaus zukünftig Platz für größere Veranstaltungen sowie für Seminare und Kurse, aber auch Feierlichkeiten.


Die drei Gebäudekomplexe werden durch ein neu zu gestaltendes Außengelände miteinander verknüpft. Der dabei entstehende „Spielplatz der Generationen“ wird Kinder und ältere Menschen ansprechen. Die Gestaltung des Außengeländes wird durch das Bundesforschungsprogramm „Experimenteller Wohn- und Städtebau „ExWoSt“ gefördert. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 1.121.000 Euro.


Senatorin Ingelore Rosenkötter: „Das Projekt zeigt, was bewegt werden kann, wenn im Stadtteil alle zusammenarbeiten. Mit dem Familien- und Quartierszentrum und seinen Angeboten für junge Familien und älteren Menschen entsteht hier etwas, was an die Alltagsbedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner in der Vahr anknüpft und sie dabei unterstützt und fördert. Genau das brauchen wir, um sozialer Ausgrenzung entgegen zu wirken. Gerade in Quartieren mit schwierigen Bedingungen kommt es darauf an, ‚vor Ort’ sichtbar und präsent zu sein, bürgernah Hilfen zu organisieren und vor allem Freiräume zu bieten, in denen Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden können.“