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Sonstige

Richtfest für Justitia

19.12.2007

Rohbau für zweiten Abschnitt des künftigen Justizzentrums fertig gestellt

Bereits sieben Monate nach der Grundsteinlegung weht der Richtkranz über dem zweiten Abschnitt des künftigen Justizzentrums Am Wall: Am kommenden Freitag, 21. Dezember 2007, 11.00 Uhr, kann der Polier während des Richtfestes nach altem Brauch die Frage stellen, ob das Haus den Gästen wohl gefällt.


Die zu erwartende Antwort der Anwesenden, unter ihnen auch Justizsenator Ralf Nagel, wird vielstimmig und sehr wahrscheinlich positiv ausfallen. Der Gebäudekomplex Am Wall 197-198 mit einer Gesamtnutzfläche von knapp 4.300 Quadratmetern ist für mehrere Institutionen des bremischen Justizwesens vorgesehen. Nach der Fertigstellung im kommenden Herbst sollen das Arbeitsgericht, das Landesarbeitsgericht und das Hanseatische Oberlandesgericht hier ein neues Domizil finden.


Ende 2006 hatte die Gesellschaft für Bremer Immobilien mbH (GBI) die Verhandlungen mit dem Investor zum Abschluss bringen können. Durch die Unterzeichnung der Mietverträge für die drei Gerichte mit dem Bauherren, der Weser-Wohnbau GmbH & Co. KG, wurde die Herrichtung des Neubaus als Justizzentrum abgesichert.
Durch den Neubau wird das zwischen Wall, Ostertorstraße und Domsheide angesiedelte Justizzentrum Bremen komplettiert.


Für das Bauvorhaben hatte die Weser-Wohnbau GmbH & Co. KG zunächst Teilbereiche der drei Gebäude neben dem ehemaligen Polizeihaus Am Wall abreißen müssen. Das mittlere Haus wurde vollständig abgetragen und nun durch einen historisierenden Neubau nach Plänen der Architektengruppe Rosengart + Partner ersetzt. Um der Erhaltungssatzung gerecht zu werden, blieben von den beiden Nachbarhäusern das Vordergebäude (Haus Am Wall 199) beziehungsweise die Fassade (Haus Am Wall 197) stehen.


Die dahinter errichtete Gebäudezeile weist vier beziehungsweise fünf Ebenen Am Wall und sieben Geschosse entlang der Ostertorswallstraße auf. In der obersten Etage wird ein Übergang zu dem im benachbarten ehemaligen Polizeihaus untergebrachten Fachgerichtszentrum geschaffen. Weitere wesentliche Elemente des Neubaus sind die barrierefreie Gebäudeausstattung und eine bürgerfreundliche Ausgestaltung.


Zum 1. November 2008 sollen die Büros und Sitzungssäle an die Gesellschaft für Bremer Immobilien für den Nutzer Justiz schlüsselfertig übergeben werden.



Weitere Informationen bei der Gesellschaft für Bremer Immobilien (GBI), Telefon (0421) 361 896 0, office@gbi.bremen.de,www.gbi.bremen.deExternes Angebot