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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Deutlicher Schritt zur Verbesserung der Verkehrssituation rund um das Bremer Kreuz

26.11.2007

Grundsätzliche Zustimmung des Bundes für zusätzliche Anschlussstelle auf der A 27

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat dem gemeinsamen Antrag der beiden Länder Bremen und Niedersachsen zur Schaffung einer zusätzlichen Anschlussstelle auf der A 27 zwischen Achim-Nord und dem Bremer Kreuz im Grundsatz zugestimmt. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung zu einer deutlichen Entlastung der Verkehrssituation rund um das Bremer Kreuz erreicht. Auf der Grundlage des gemeinsam erstellten Verkehrskonzeptes Bremer Kreuz hatten die Gemeinde Oyten und die Stadt Achim gemeinsam mit Bremen im April 2006 eine Rahmenvereinbarung geschlossen, in der u.a. die Verlängerung der Theodor-Barth-Straße über Achimer Gemeindegebiet mit Anbindung an die L 159 und die A 27 als Maßnahme mit besonders großen Entlastungswirkungen für den Gesamtbereich um das Bremer Kreuz bewertet wurde.


In der Rahmenvereinbarung wurde zwischen Bremen und Achim festgelegt, dass Achim dieses Gemeinschaftsprojekt in enger Zusammenarbeit mit Bremen federführend bearbeitet und die Umsetzung aktiv betreibt. Als konkretes erstes Ergebnis dieser gemeinsamen Aktivität sind die fachlichen Grundlagen für den Antrag an den Bund zur Schaffung der zusätzlichen Anschlussstelle entstanden. Bremen hatte in Abstimmung mit dem niedersächsischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium im April dieses Jahres den Antrag beim Bundesverkehrsministerium gestellt. Mit der grundsätzlichen Zustimmung des Bundes ist nun die zwingend erforderliche Grundlage für die weitere Konkretisierung der Planung zur Verlängerung der Theodor-Barth-Straße gegeben. Entsprechend der Rahmenvereinbarung von 2006 gilt es nun, unter Federführung der Stadt Achim im gemeinsamen Kooperationsausschuss Achim/ Bremen die weiteren Schritte zur Umsetzung zu betreiben. Ein zentraler Punkt wird dabei sein, zwischen den beteiligten Gebietskörperschaften - Bund, Niedersachsen, Achim und Bremen – ein tragfähiges Finanzierungskonzept zu entwickeln.


Im Zusammenwirken mit den laufenden innerbremischen Umgestaltungsmaßnahmen der Verkehrsinfrastruktur wird durch die projektierte Verlängerung der Theodor-Barth-Straße und Anbindung an die A 27 das wesentliche Ziel der Rahmenvereinbarung - die Verbesserung der Verkehrssituation rund um das Bremer Kreuz - erreicht werden können. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur dringend notwendigen Standortverbesserung des regionalen Wirtschaftsraumes am Bremer Kreuz ebenso erreicht wie eine deutliche Entlastung der Wohnbevölkerung vor Ort. Nicht zuletzt stellt die weitere Umsetzung der Rahmenvereinbarung ein gutes Beispiel für gelebte regionale Zusammenarbeit dar.