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Senatskanzlei

Enge Kontakte zu Airbus gefestigt

23.11.2007

Airbus-Chef Thomas Enders besucht Bürgermeister Jens Böhrnsen

„Airbus Bremen ist gut aufgestellt. Zwischen der Landesregierung und dem Airbus Management vor Ort gibt es enge Arbeitskontakte.“ Dieses Fazit haben Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen, Airbus-Vorstandschef Dr. Thomas Enders und Wirtschaftssenator Ralf Nagel nach einem Gespräch heute (23.11.07) im Rathaus gezogen. Dr. Enders unterstrich dabei die besondere Unterstützung der Freien Hansestadt für den „auch in Zukunft wichtigen Airbus-Standort“.

Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Das Land Bremen hat mit den Aktivitäten in der AIRPORT-Stadt den Weg für Airbus geebnet, um die Infrastruktur des Standortes optimal ausbauen zu können.“ Böhrnsen wies aber auch auf die hoch kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bremer Werkes hin, die „einen echten Standortvorteil darstellen“.

Senator Ralf Nagel hob die Qualität des Forschungsstandortes Bremen hervor: „Eine Stärke Bremens liegt in der ausgezeichneten Forschungsinfrastruktur und der engen Zusammenarbeit von Airbus und den hier ansässigen Forschungsinstituten. Dazu hat Bremen erst kürzlich wieder Mittel zur Verfügung gestellt. Im Vordergrund stehen dabei die neuen Kohlefaserverbundstoffe.“

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Airbus-Chef Dr. Thomas Enders (Mitte) mit Bürgermeister Jens Böhrnsen und Wirtschaftssenator Ralf Nagel in der Güldenkammer des Bremer Rathauses

Bremische Schwerpunkte im Airbus-Verbund

Bremen ist das Zentrum für Flügelausrüstung innerhalb des Airbus Konzerns. Das gilt für die beiden Modelle A330/A340, aber auch für den A350 in Zukunft. Darüber hinaus hat Bremen starke Kompetenzen in der Landeklappenfertigung, insbesondere für den A380.

In Bremen hat sich eine starke Zuliefererstruktur entwickelt. In den Zuliefererbetrieben arbeiten inzwischen mehr Menschen als bei Airbus selbst. Viele Zulieferer haben sich im Verein AVIBELT zusammengeschlossen. Die Stärkung der Zuliefererstruktur ist auch für Airbus von großem Interesse.

Die enge Zusammenarbeit hat sich auch bei dem Restrukturierungsprogramm Power8 von Airbus bewährt, denn das Werk Bremen ist dank der engen Kooperation vor Ort sowie mit den Entscheidungsträgern im Konzern und in der Bundesregierung gut gefahren.

Weiterhin verfolgt Bremen sehr intensiv die Entwicklung in den benachbarten Airbus Werken Varel und Nordenham und ist hier gemeinsam mit Niedersachsen und der Bundesregierung an einer deutschen Lösung interessiert.

[Foto: Jana Hobbie, Senatspressestelle]