15.11.2007
Mehr als 800 Teilnehmer sind für die erste Bremer Runde der Mathematik-Olympiade angemeldet. Das ist neuer Rekord in den 12 Jahren, in denen sich Bremen an diesem Wettbewerb beteiligt. Am 16.November wird es ernst. Für die 400 Grundschüler aus den Klassen 3 und 4 wird alles an ihrer Schule selbst geregelt. 17 Grundschulen beteiligen sich, auch das ist ein neuer Rekord. In einer Doppelstunde können die jungen Matheasse 5 knifflige Aufgaben durch systematisches Probieren, Rechnen und Knobeln lösen.
In den Klassen 5 bis 13 hat sich die Teilnehmerzahl wie im Vorjahr auf gut 400 eingespielt. Diese Schülerinnen und Schüler haben mehr als vier Stunden Zeit für die anspruchsvollen Aufgaben, die von Flensburg bis München einheitlich geschrieben werden. Acht Schulen stellen Räume zur Verfügung und organisieren das Schreiben der Arbeiten für jeweils 40 bis 80 Schüler.
Am nächsten Tag sind nach den Schülern die Lehrer gefordert, denn nun gilt es, die über 800 Arbeiten zu korrigieren und die besten Schülerinnen und Schüler zu ermitteln. Dem Landesbeauftragten für die Mathematik-Olympiade steht dafür ein ebenfalls deutlich verstärktes Team von freiwilligen Helfern zur Seite. 40 Korrektoren, davon viele Lehramtsstu-denten der Universität, versammeln sich in der Mensa des Ökumenischen Gymnasiums zur freiwilligen Samstagarbeit.
Im Februar geht es dann in die zweite, noch schwierigere Landesrunde, zu der die besten 90 Schülerinnen und Schüler der ersten Runde eingeladen werden. Am Schluss winkt für die besten 10 Mathematik-Schüler die Teilnahme an der Bundesausscheidung, die 2008 in Dresden stattfinden wird. Der Wettbewerb wird besondere Beachtung finden, da das kommende Jahr als „Jahr der Mathematik“ ausgerufen wurde.
Die Mathematik-Olympiade gipfelt jährlich in einem internationalen Wettbewerb, für den im Jahr 2009 Bremen als Austragungsort vorgesehen wurde.