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Sonstige

Musikalischer September in Bremen und im Nordwesten

24.04.2007

Das 18. Musikfest Bremen startet am 1. September 2007

Die Musikfest Bremen GmbH teilt mit:

Leidenschaft, Emotionen, Genuss und neue Perspektiven: Das 18. Musikfest Bremen bringt als „Muntermacher“ nach der Sommerpause vom 1. bis 23. September die Hansestadt und die nordwestdeutsche Region mit 28 hochkarätig besetzten Konzerten zum Klingen. Faszinierende musikalische Ereignisse halten populäre Werke wie spannende Raritäten verschiedener Epochen und Genres bereit, die auch wieder ungewöhnliche Grenzüberschreitungen umfassen!

Zum beliebten Eröffnungsabend „Eine große Nachtmusik“ präsentiert sich das Festival rund um den stimmungsvoll illuminierten Marktplatz mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland am 1. September gewohnt unkonventionell, feierlich und locker zugleich: 21 Konzerte in 3 Zeitschienen an 7 Spielstätten stimmen mit ihrer repräsentativen Vielfalt passend auf die anstehenden drei Festivalwochen ein. Zum musikalischen Spektrum des Abends zählen Künstler wie Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, das Vocalconsort Berlin, das Venice Baroque Orchestra mit Geiger Giuliano Carmignola, Michael Riessler & Pierre Charial oder eine dreiteilige „Caribbean Night“ mit dem Caribbean Jazz Project und Paquito D’Rivera.

Daneben stehen bis zum 23. September Orchester- und Kirchenmusikkonzerte, Opern- und Kammermusik-Abende sowie Lesungen und Crossover-Projekte auf dem Programm. So verzaubert der junge israelische Cellist Gavriel Lipkind in einem Solo-Abend mit dem Klang seines Garani-Instruments (7.9.), Katia Labèque, Viktoria Mullova und ein Ensemble junger Musiker tauchen Beatles-Songs in einer Multimedia-Performance in neues Licht (8.9.) und nur einen Tag später zeigen sich die Labèque-Schwestern von ihrer klassischeren Seite (9.9.). Der belgische Dirigent Philippe Herreweghe stellt sich für Werke von Beethoven und Schumann in den Dienst der jungen Musiker des Mahler Chamber Orchestra und der temperamentvollen Geigerin Patricia Kopatchinskaja (9.9.), die im vergangenen Musikfest mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk“ ausgezeichnet wurde. In einer italienischen Operngala stellen sich die Finalisten des Internationalen Gesangwettbewerbs „Competizione dell’Opera“ mit dem WDR Rundfunkorchester Köln vor (10.9.), während sich Musik und Literatur bei Schauspieler Armin Mueller Stahl, Geigerin Sarah Spitzer und Pianist Mike Jin verbinden (12.9.). Die Bremer Philharmoniker, Solisten und der Lettische Staatschor heben unter der Leitung von Tõnu Kaljuste das „Russian Requiem“ von Lera Auerbach - ein Auftragswerk des Musikfest und der Philharmonischen Gesellschaft - aus der Taufe (14.9.), während Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Solisten und der Chor des Theater Bremen mit Stefan Solyom am Pult Strawinskys „The Rake’s Progress“ konzertant zur Aufführung bringen (16. und 17.9.).

Das dem Festival seit Jahren eng verbundene Absolute Ensemble und sein Leiter Kristjan Järvi stellen ihre Vielfalt erneut unter Beweis, indem sie sowohl Musik aus dem Kinohit „Das Parfum“ und weitere Arrangements von Ensemble-Mitglied Gene Pritsker präsentieren (15.9.) als auch in der ersten Zusammenarbeit mit Star-Bariton Thomas Hampson und Tenor Johannes Chum ihre gemeinsame Sicht auf Mahlers „Lied von der Erde“ vorstellen (21.9.).

Star-Geiger Renaud Capuçon, der ihm bestens vertraute Pianist Nicholas Angelich und das Quatuor Ebène zelebrieren einige der schönsten Schätze französischer Kammermusik von Saint-Saëns, Ravel und Chausson (13.9.). Einen weiteren spannenden Blick auf die andere Seite des Rheins garantiert das von Emmanuel Pahud, Paul Meyer und Eric Le Sage gegründete Ensemble Les Vents Français, das mit dem speziellen Klang der französischen Bläserschule u.a. in Werken von Milhaud, Ibert, Mozart und Poulenc vertraut macht (17.9.). Bereits einen Tag vorher hinterlegt der ebenfalls dem Ensemble angehörende Oboist François Leleux seine musikalische Visitenkarte mit dem Chamber Orchestra of Europe (16.9., Bremerhaven).

Klaus Maria Brandauer, Thomas Hengelbrock und das Chamber Orchestra of Europe machen in einem weiteren mit Spannung erwarteten Musiktheater-Projekt mit dem in Vergessenheit geratenen „Orpheus“-Melodram des russischen Komponisten Jewstignei Ipatowitsch Fomin bekannt (20. und 21.9.), während Jordi Savall mit Hespèrion XXI und der Capella Reial de Catalunya als Reminiszenz an die Geburtsstunde der Oper zum krönenden Abschluss des Festivals Monteverdis „L’Orfeo“ von 1607 darbietet (23.9.).

Des Weiteren gastiert das Musikfest außerhalb der Landesgrenzen mit dem Orchester des 18. Jahrhunderts unter Frans Brüggen in Emden (2.9.), dem Vokalensemble The Sixteen in Langförden (11.9.) und einem Kammermusik-Abend mit Pianist Fazil Say und Geigerin Patricia Kopatchinskaja in Wilhelmshaven (12.9.). Daneben zeigt das Festival erneut mit einer inhaltlich geschlossenen 5-teiligen Reihe in der nordwestdeutschen Region Flagge. Unter dem Titel „Der Stern des Nordens“ gedenkt die Reihe dem 300. Todestag Dietrich Buxtehudes, der als einer der großen Protagonisten in der norddeutschen Musikkultur des 17. Jahrhunderts europäische Maßstäbe gesetzt hat. Während Ton Koopman und sein Amsterdam Baroque Orchestra & Choir (4.9., Verden) ebenso wie das Göteborg Baroque Ensemble (13.9., Wildeshausen) ihren Fokus auf Buxtehude setzen, stellen Harmonie Universelle und Florian Deuter (6.9., Neuenkirchen), Gustav Leonhardt (8.9., Schloss Clemenswerth/Sögel) und das Ensemble Weser-Renaissance Bremen unter der Leitung von Manfred Cordes (19.9., Leer) flankierend Werke von Zeitgenossen und wichtigen Impulsgebern aus ganz Europa vor.

Schnell entschlossenen Kunden gewährt das Festival bis zum 12. Mai 2007 einen Frühbucher-Rabatt von 15% auf alle Karten in den regulären Preiskategorien (außer Eröffnung 1.9. sowie die Konzerte am 10.9. und 12.9. im Theater am Goetheplatz), Tickets unter Tel. 0421 / 33 66 99, www.musikfest-bremen.de.

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Musikfest Bremen GmbH, Carsten reisler und Inge Claassen,
Tel. 04 21 / 33 66 660, Fax 04 21 / 33 66 880, e-Mail: preisler@musikfest-bremen.de
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