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Einladung zum Vortrag über Familien- und Arbeitsmarktpolitik in Großbritannien und Deutschland

29.01.2007

Der Blick nach Großbritannien zeigt, dass dort neue Aspekte bei der Verknüpfung von Familien- und Arbeitsmarktpolitik betont werden, wie zum Beispiel die Bekämpfung der Kinderarmut durch die Erwerbsintegration der Mütter oder der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten als Teil aktivierender Arbeitsmarktpolitik.
In Deutschland ist dagegen die Verbindung von Arbeitsmarkt- und Familienpolitik zur Stützung des männlichen Ernährers und der Hausfrauenehe noch immer dominant. Gleichwohl zeigen sich im Zusammenhang mit den jüngsten arbeitsmarkt- und familienpolitischen Reformen auch bei uns Anzeichen, Mütter verstärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wie in Großbritannien, werden nun auch in Deutschland gering qualifizierte Frauen auf prekäre Teilzeitbeschäftigung verwiesen.

Die Sozialwissenschaftlerin Dr. rer. soc. Irene Dingeldey der Universität Bremen spricht zu diesem Thema am Mittwoch, 31.01.2007, um 19.30 Uhr im Gästehaus der Universität, Teerhof 58.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Ortswechsel“ zu Fragen und Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung. Sie findet zum elften Mal in Bremen statt. Alle Bremer Hochschulen beteiligen sich mit Beiträgen an der Gestaltung der Reihe.

Der Titel „Ortswechsel“ ist zugleich Programm: Über die Grenzen akademischer Räume hinaus werden aktuelle Forschungsergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung vorgestellt. Diese Forschung hat in den letzten Jahrzehnten die Spuren aufgedeckt, die durch die Kategorie „Geschlecht“ in allen Lebensbezügen gezogen werden. Dies hat Auswirkungen auf die Gestaltung aller Gesellschaftsprozesse, von Wirtschaft, Bildung, Politik, Kunst und Kultur bis hin zu Gesundheit und Alltag. Die Vortragsreihe soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit anzuregen und fortzusetzen.

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstalterinnen:

Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau
Arbeitsstelle Chancengleichheit, Universität Bremen
Zentrum für feministische Studien, Universität Bremen
Zentrale Kommission für Frauenfragen, Hochschule Bremen
Referat für Chancengleichheit, Hochschule für Künste Bremen
International University Bremen

Das gesamte Programm der Vortragsreihe steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung:
http://www.gesche.bremen.de/sixcms/detail.php?id=53719


Weitere Informationen gibt Christel Schuette, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau unter der Telefonnummer 0421/361-6050.