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Sonstige

Bremer Kunsthalle als unbekanntes Land

13.10.2006

Ausstellung mit ganz neuer Sichtweise auf die Werke

In der Bremer Kunsthalle geht es derzeit drunter und drüber. Hinter aufgerissenen Wänden finden sich die Highlights der Skulpturensammlung. In der Gemäldegalerie stößt der Besucher auf fremde, von außen eingeschmuggelte Kunst. Andernorts wird ein Glashaus errichtet mit einer Ikone des 20. Jahrhunderts. Und überall trifft man auf Kunst, die bisher in den Räumen nicht zu sehen war. Was ist da los in dem renommierten Haus Am Wall? Ganz einfach: Der Künstler Wolfgang Hainke hat auf Einladung der Kunsthalle vor allem die Kostbarkeiten, die sonst in den Magazinen schlummern, durchforstet und präsentiert sie nun in einer höchst ungewöhnlichen Inszenierung. Zu sehen vom 15. Oktober 2006 bis zum 21. Januar 2007.


„terra incognita“ – unbekanntes Land - heißt folgerichtig die neue Ausstellung. Hainke bricht mit seiner persönlichen Sichtweise auf die Werke zugleich auch mit traditionellen Präsentationsformen. Sein Blick ist der des Nicht-Kunsthistorikers, der Ungewohntes bereithält und neue Zugänge für die Zuschauer ermöglicht. Darüber hinaus überschreitet die Bremer Kunsthalle noch eine andere Grenze: Mit „Warten auf Godot“ holt sie sich das Theater ins Haus. Jeden Dienstagabend spielt die bremer shakespeare company dieses grandiose Stück von Samuel Becket im Oval der Kunsthalle, die Anfangszeiten variieren. Weitere Informationen hierzu finden sich unter www.shakespeare-company.com.