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Sonstige

„Wie war das eigentlich früher?“

12.09.2006

Bremer Heimstiftung und Agentur econtur setzten gefördertes Modellprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um

„Spurensuche Nachhaltigkeit – Lernpartnerschaften zwischen Alt und Jung“ – so lautete der Titel eines Projektes, das in den vergangenen Monaten von der Bremer Heimstiftung und der econtur gGmbH umgesetzt worden ist. Es gehört zu einer Reihe von bundesweit 20 Modellvorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und zielt darauf ab, biographische Erfahrungen älterer Menschen zwischen den Generationen zu vermitteln.


Dank des Engagements von 48 Senioren, die in Einrichtungen der Bremer Heimstiftung wohnen, konnte dieser Ansatz mit Leben erfüllt werden. Sie begründeten Lernpartnerschaften mit Jugendlichen in mehreren Bremer Schulen und stellten sich für Interviews zu den Themen „Globalisierung-Fairer Handel–Bananen“, „Lebensraum Moor“, „Konsumgewohnheiten und Alltagsleben“ und „Stadtentwicklung“ zur Verfügung.


Aus etlichen dieser Beiträge entstand eine Video-DVD, die für den Einsatz in Bremer Schulen bestimmt ist. Darin wird deutlich, dass das Wissen älterer Menschen nachfolgenden Generationen dabei helfen kann, gesellschaftliche Entwicklungsprozesse besser einzuordnen und das Verständnis zwischen Alt und Jung dauerhaft verbessern.


Die Ergebnisse des Projektes, das die Konzeption einer Ausstellung einschließt, wurden jetzt im Rahmen einer Gesprächsrunde vorgestellt. Daran nahmen neben den beteiligten Senioren, Jugendlichen und Lehrern auch Mitarbeiter der Bremer Heimstiftung sowie Hans-Christoph Hoppensack von der Bremer Bürgerstiftung und zahlreiche Gäste teil. An die Präsentation der Video-DVD schlossen sich Diskussionen in zwei Gesprächskreisen mit den Themen „Alltagsleben – Beruf/Zukunft“ sowie „Ehrenamt und Nachhaltigkeit“ an.