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Sonstige

Der Start des 17. Musikfest Bremen steht unmittelbar bevor

01.09.2006

Fulminanter Start nach der Sommerpause

Bühnenelemente werden im Innenhof des Landgerichts angeliefert, Kabel und Scheinwerfer für die stimmungsvollen Illuminationen der Spielstätten rund um den Marktplatz angebracht, Cateringpavillons aufgebaut - keine Frage, das Musikfest nimmt Besitz vom Herz der Hansestadt! Nur noch einmal schlafen, dann startet das 17. Musikfest Bremen und verspricht bis zum 24. September 2006 mit 26 Veranstaltungen in Bremen und der nordwestdeutschen Region erneut ein faszinierendes Spektrum musikalischer Ereignisse - von Orchester- und Kirchenmusikkonzerten über Opern- und Kammermusikabenden bis zu Jazz- und World Music-Projekten. Zu den hochkarätigen Gästen zählen renommierte Künstler verschiedenster Genres wie z.B. Kristjan Järvi, Hélène Grimaud, Fazil Say, Anne Sofie von Otter, Joe Zawinul und Daniel Harding.

Bei der Pressekonferenz zum Auftakt konnte Geschäftsführer Jörg Ehntholt mit erfreulichen Zahlen aufwarten: „Noch vor Beginn des Festivals können wir bereits eine Platzauslastung von über 60 Prozent vermelden. Für manche Konzerte sind nur noch Restkarten erhältlich, für den überwiegenden Teil jedoch noch Karten in verschiedenen Preiskategorien. Musikfreunde, die z.B. erst grad aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, sollten also keineswegs zögern, noch spontan Konzerte besuchen zu wollen“, empfiehlt Ehntholt. Auch Intendant Prof. Thomas Albert blickt voller Vorfreude auf die kommenden Wochen: „Nachdem wir uns monatelang für zum überwiegenden Teil exklusive Programme und Besetzungen eingesetzt haben, fiebert das gesamte Musikfest-Team nun der konkreten Umsetzung der Planungen entgegen, um unserem Publikum besondere Erlebnisse bieten zu können!“

Dazu zählt nach der erfolgreichen „Mitridate“-Produktion des Vorjahres erneut eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen (und dem Beethovenfest Bonn als weiterem Partner): Mozarts Serenata „Il re pastore“. In Salzburg bereits gefeiert, wird diese Produktion mit Thomas Hengelbrock und seinem Balthasar-Neumann-Ensemble und Solisten am 20. und 22. September im BLG-Forum Überseestadt (in Nachbarschaft zum Speicher XI und zum Großmarkt) aufgeführt, das im vergangenen Jahr erfolgreich als neue Spielstätte für Musiktheater und Konzerte etabliert wurde. Überhaupt sind gerade die für dieses Jahr gewonnenen Sänger für Albert eines der Pfunde, mit denen das Festival wuchern kann: „Gesangsstars wie z.B. Marijana Mijanovic und Veronica Cangemi bei unserer ‚Orlando furioso’-Produktion am 5. September oder Roberta Invernizzi bei der Aufführung von Mozarts Oratorium ‚La Betulia liberata’ am 23. September im Dom Verden, sind international gefragt, in Deutschland aber nur äußerst selten zu erleben!“ Auch am stimmungsvollen Eröffnungsabend mit seinen 21 Konzerten in drei Zeitschienen an sieben Veranstaltungsorten rund um den illuminierten Marktplatz können gerade kurzentschlossene Gesangsfans noch auf ihre Kosten kommen: Countertenor Bejun Mehta, letztes Jahr als Farnace in den „Mitridate“-Aufführungen umjubelt, präsentiert sich mit Liedern der Romantik um 19.30 Uhr und 21.00 Uhr im Kleinen Glockesaal, das britische Ensemble Plus Ultra ist im Dom um 19.30 Uhr, 21.00 Uhr und 22.30 Uhr mit vokalen Schätzen aus Spaniens Goldenem Zeitalter zu erleben und Harry van der Kamp stellt mit dem Nederlands Kamerkoor in der Kirche Unser Lieben Frauen Kirche Scarlattis hierzulande nur wenig bekannte Marienvesper vor.

Doch auch Freunde großer Orchestermusik haben die Gelegenheit, sich auch noch kurzfristig mit einem wahren „Geheimtipp“ bekannt zu machen: Im Großen Saal der Glocke gibt mit dem Lahti Symphony Orchestra in allen drei Zeitschienen ein von der internationalen Presse als „Finnlands Orchesterwunder“ gefeierter Klangkörper unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste sein Bremen-Debüt. Bis 15 Uhr sind am Samstag im Ticket-Service in der Glocke noch musikalische Dreier-Routen buchbar, verbleibende Restkarten werden am Veranstaltungsabend - je nach Vorrat - an den jeweiligen Abendkassen der Spielstätten zum Preis von je 20,- EUR angeboten.

www.musikfest-bremen.de

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Musikfest Bremen GmbH, Carsten Preisler, Tel. 04 21 / 33 66 660, Fax 04 21 / 33 66 880, e-Mail: preisler@musikfest-bremen.de

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