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Sonstige

Gleichstellungsstelle zeigt die Ausstellung „Die Dinge beim Namen nennen“

22.06.2006

Vom 28. Juni bis 14. Juli 2006 zeigt die Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau die Ausstellung „Die Dinge beim Namen nennen – Gewalt gegen Frauen im Alltag“.

Diese Ausstellung wurde am Rande eines internationalen Erfahrungsaustausches in Berlin von der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Entwicklungsfond der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM) konzipiert und zeigt die Beiträge der 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Konferenz. Sie meldeten sich mit einer Aussage, einem Gegenstand und ihrem Foto öffentlich zu Wort. Herausgekommen ist eine ungewöhnliche, sehr persönliche Ausstellung zum Thema Gewalt gegen Frauen.

Mit mehr als 20 Objekten – Bildtafeln und Gegenständen aus aller Welt – wird dargestellt, wie die KonferenzteilnehmerInnen Gewalt gegen Frauen wahrnehmen. Beispielhaft seien „häusliche Gewalt“ in Deutschland, weibliche Genitalverstümmelung in Afrika, Säureattentate in Indien und Zwangsprostitution in Europa genannt.

Die Ausstellung will Gewalt gegen Frauen und Mädchen nicht nur benennen, sondern sie auch „begreifbar“ und damit bewusster machen. Es wird deutlich, dass Gewalt gegen Frauen weltweit verbreitet ist, es aber auch regionale und kulturelle Unterschiede gibt, wie sich diese Gewalt ausdrückt.

Am 27. Juni 2006 um 15.00 Uhr wird die Ausstellung durch Brigitte Melinkat, Stellvertreterin der Bremer Landesbeauftragten für Frauen, in den Räumen der Gleichstellungsstelle, Knochenhauerstr. 20-25 eröffnet.

Die Ausstellung ist für das Publikum ab 28.06.06 montags bis donnerstags 9.00 – 17.00 Uhr und freitags 9.00 – 14.00 Uhr geöffnet.