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Sonstige

Rote Rosen zum Welttag des Buches

18.04.2006

Zahlreiche Veranstaltungen rund um das Buch und Lesen

Wenn am 22. April in der Bremer Innenstadt rote Rosen verteilt werden, ist das keine Parteienwerbung. Vielmehr soll diese Geste die Besonderheit des Tages unterstreichen, den die UNESCO 1996 zum “Welttag des Buches” erklärt hat. Der Todestag von Shakespeare und Cervantes am 23. April ist mittlerweile auch in Deutschland zum Lese-Tag geworden. Und in Bremen wird drei Tage lang das Buch unter Beteiligung von Stadtbibliothek, Instituto Cervantes, dem Landesverband der Buchhändler und Verleger, der Günter Grass Stiftung, dem Haus der Wissenschaft und der Volkshochschule gebührend gefeiert. Dass es überhaupt einen Tag für das Buch gibt, verdankt die Welt den Spaniern, denn in Barcelona hatte ein Buchhändler bereits vor achtzig Jahren die Idee.


Am 22. April, um 20 Uhr, eröffnet Kultursenator Jörg Kastendiek im Wall-Saal der Zentralbibliothek offiziell den Reigen der Veranstaltungen rund um Buch und Lesen. Dreizehn Bremer Autoren geben sich anschließend ein Stelldichein und lesen neueste Texte, begleitet vom Duo Blue Tango. Richtig spanisch geht es dann um 22 Uhr zu mit Lesung, Musik und Flamenco-Tanz zum neuen Roman von Luis Landero "Der Gitarrist". Volles Programm in der Zentralbibliothek, Am Wall 201, dann am 23. April. Der verkaufsoffene Sonntag beginnt um 11 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung mit Unikatbüchern und Objekten der Bremer Künstlerin Helga Schröder. Für Kinder hat sich die Bremer LeseLust ein Programm mit Reimen, Vorlesen und Wortspielen einfallen lassen (14 Uhr) und um 15 Uhr kommt Herr Zaches mit seinem Solo-Programm "Als der Elefant den Rock and Roll erfand". Um 16.30 Uhr laden das Instituto Cervantes und der Bremer Buchhandel zu Literatur und Wein ein, einer zweisprachigen Lesung aus dem neuen Roman "E" des spanischen Autors Javier Salinas. Und um 18 Uhr präsentiert die Gruppe ATARAXIA ihren Liederzyklus mit Gedichten von Hermann Hesse. Selbstverständlich können in der Zeit von 13 bis 18 Uhr alle Dienstleistungen und Angebote der Bibliothek in Anspruch genommen werden.


"Lust verkürzt den Weg" heißt es dann um 19.30 Uhr in der Shakespeare Company mit den Autorengästen Katrin de Vries und Georg Klein und den Schauspielern Peter Lüchinger und Erik Roßbander. Davor (um 15 Uhr) lesen ausländische Studenten der Universität Bremen in der Günter Grass-Stiftung Goethes "Faust" in ihren Heimatsprachen. Und am selben Ort spricht um 18 Uhr Prof Thomas Rommel von der IUB über den Literaturnobelpreisträger Harold Pinter.

Erstmalig in diesem Jahr beteiligen sich auch das Haus der Wissenschaft und das Neue Museum Weserburg am Programm des Welttages: Über die "Bibliothek im Eis" berichtet am 22. April, 15 Uhr, der Kölner Künstler Lutz Fritsch in einem Filmvortrag in der Sandstraße, und das Neue Museum auf dem Teerhof bietet eine Führung durch die Ausstellung "Künstlerbücher aus aller Welt" an.


www.stadtbibliothek-bremen.de



Weitere Informationen gibt Peter Hombeck, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, StadtBibliothek Bremen, Telefon 0421-361 47 08, E-Mail: peter.hombeck@stadtbibliothek.bremen.de.