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„Verlacht, verboten und gefeiert - Ausstellung zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland“

09.01.2006

Vom 16. Januar bis zum 17. Februar 2006 zeigt die Bremische Gleichstellungsstelle die Ausstellung „Verlacht, verboten und gefeiert - zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland“.

Frauenfußball war lange eine Geschichte von Verboten, Spott und Sexismus. In den 30er Jahren warnten Mediziner vor dem „schweren Schaden, den der Frauenkörper und auch der Frauengeist zu nehmen droht“. Die BILD-Zeitung spricht 1955 von „fussballverrückten Grazien“ mit ihrem „Sturmlauf auf Stöckelschuhen“. Der Deutsche Fußballbund DFB hob erst 1970 sein Verbot auf, Damenfußballabteilungen zu gründen.

Heute sieht dies durchaus anders aus. Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft ist Weltmeisterin. Der DFB startete im Herbst 2005 eine nationale Kampagne zur Förderung des Mädchenfußballs.

Die in Bremen gezeigte Ausstellung stellt ein Kaleidoskop von Zeitdokumenten, Schriftwechseln, Karikaturen und Devotionalien zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland dar. Die Ausstellungsmacher Jürgen Nendza und Eduard Hoffmann haben dafür Hochschularchive und Vereinschroniken durchwühlt, Magisterarbeiten und Zeitungsartikel aufgestöbert. Die wichtigsten und anschaulichsten Informationen auf dem Weg zur gesellschaftlichen Anerkennung des Frauenfußballs präsentiert die Ausstellung.

Die Ausstellung ist geöffnet montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr.