06.01.2006
Vortrag in der Zentralbibliothek mit Jens Wiemken
Computerspiele sind vielen Erwachsenen suspekt. Sie werden häufig verantwortlich gemacht für gewalttätige Handlungen von Jugendlichen. Im Rahmen der Reihe „Computerspiele Chancen und Risiken“ der MultimediaSpielwiese gibt der renommierte Spiele-Experte Jens Wiemken am Mittwoch, 11. Januar, 20 Uhr, Antwort auf die Fragen: Welche Funktion hat Gewalt im Computerspiel? Wer spielt diese Spiele und warum? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Gewalt in Spielen und gewalttätigem Verhalten? Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
Darüber hinaus geht er auch auf die Thesen der Hirnforscher ein, die behaupten, dass ausdauerndes Computerspielen zu nachhaltigen Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungen führe. - Wiemken ist seit 1989 in der außerschulischen Jugendarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bereich "Neuen Medien" tätig, von 1995 – 1997 war er pädagogischer Fachberater für Bildschirmspiele im Modellversuch "Computerspiele - spielerische und kreative Computeranwendungen für Kinder und Jugendliche" der Landesbildstelle Bremen. Seit 1997 arbeitet er als freiberuflicher Do-zent und führt u.a. medienpädagogische Projekte zur Gewaltprävention in Schulen und Jugendeinrichtungen durch.