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„Aus unserer Schatzkiste.“ - Heinz Beuermann und Günter Janßen im „Bremer Tagebuch“

24.11.2005

Die 147. Ausgabe des „Bremer Tagebuchs“ steht am Donnerstag, dem 1. Dezember 2005, um 20.00 Uhr unter dem Motto „Aus unserer Schatzkiste“. Insider wissen, dass dieses Motto insbesondere auf die bekannten Bremer Filmamateure Heinz Beuermann und Günter Janßen zutrifft. Seit Jahrzehnten holen sich die beiden Filmschaffenden Auszeichnungen und Preise auf den Nordwestdeutschen Filmfestspielen, um anschließend an den Bundesfilmfestivals teilnehmen zu können. Von der Weitermeldung eines Filmstreifens an die entsprechenden Bundesfilmfestivals für Dokumentar-, Reise-, Spiel-, Tierfilm usw. träumt jeder Filmamateur, denn wer hier erfolgreich ist, erhält eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille und wird zur Teilnahme an den Deutschen Amateur-Filmfestspielen (DAFF) eingeladen.


Heinz Beuermann ist auf Bundesebene ein anerkannter Filmemacher aus Bremen und hat schon zahlreiche Medaillen eingesammelt. Mit 89 Jahren ist er nicht nur in Bremen sondern auch im nordwestdeutschen Raum der älteste aktive Filmamateur. Im Laufe der Jahrzehnte hat er sich eine hohe Professionalität erarbeitet und ist noch immer fast jedes Jahr mit einem neuen Film auf den Nordwestdeutschen Filmfestspielen vertreten.


Sein neuester Film „ Die Kunst, eine Pfeife zu machen“ erzählt die Geschichte über den weltweit nachgefragten Bremer Pfeifenmacher Karl-Heinz Joura. Der Film wurde von seinem Filmclub „Bremer Film - und Video - Amateure e.V.“ für die Teilnahme an den Nordwestdeutschen Filmfestspielen 2005 in Bremen nominiert, erhielt einen zweiten Preis und eine Weitermeldung zum Bundesfilmfestival für Dokumentarfilme 2006 in Jena.


Heinz Beuermann filmt seit über 40 Jahren und hat u.a. zahlreiche Filme über Bremen und ‚umzu’ gedreht, zunächst auf Normal 8mm-Film, dann auf Super 8mm-Film, auf Video (SVHS) und heute nur noch auf Mini-DV. Heute zeigt er filmische Bremensien, die es aufgrund von Sparmassnahmen nicht mehr gibt. Dazu gehören u.a. die Pferdewagen von Beck´s und die Turmbläser vom Bremer Dom.


Seit über 30 Jahren dreht Günter Janßen Filme über Ereignisse, die ihn interessieren. Durch einen Zufall brütete vor zwei Jahren ein Blaumeisenpärchen auf seinem Balkon im dritten Geschoß und das war für ihn die einmalige Chance, filmisch hautnah dabei zu sein.


In seinem zweiten Film beschreibt Günter Janßen ein Ereignis, das unmittelbar mit dem „Bremer Tagebuch“ vom 28.Januar 1999 zusammen hängt. Niemals zuvor hatte eine

Einladung zum „Bremer Tagebuch“ den Charakter einer Eintrittskarte für einen Imbiss auf einem Kreuzfahrtschiff, das ein halbes Jahr später in den Neustädter Häfen festgemacht hat. Günter Janßen hat dieses einmalige Ereignis auf der MS „Deutschland“ dokumentiert und präsentiert seinen Film nochmals im „Bremer Tagebuch“.


Auf dem Gebiet des Dokumentarfilms ist Günter Janßen ein Spezialist und hat für seinen Film „Eine JU 52 steht gleich nebenan“ auf den Nordwestdeutschen Filmfestspielen in Bremen 2005 einen 1. Preis und einen Sonderpreis für die beste Kameraführung erhalten. Auch dieser Film wurde zum Bundesfilmfestival für Dokumentarfilme 2006 weiter gemeldet.


Günter Janßen war Leiter des Technischen Dienstes der Landesbildstelle Bremen und hat im „Bremer Tagebuch“ schon zahlreiche prämierte Filme gezeigt. Von Anfang an hat er die Technik dieser Film- und Vortragsreihe ehrenamtlich übernommen und bis ins digitale Zeitalter hinein betreut. Ohne ihn hätte das „Bremer Tagebuch“ unter der Projektleitung von Heiko Gertzen nicht starten können.


Am 2. Dezember 1987 wurde diese Filmreihe gegründet. Der Weser-Kurier titelte damals Amateurfilmer füllen „Bremer Tagebuch“. So war es auch. Die ersten Filmabende wurden immer von einem Amateurfilmer gestaltet und sind verbunden mit den Namen Günter Janßen, Heinz Beuermann, Paul Fäthke, Alfred Koch, Helmut Oestmann, Jonny Reimers, Rolf Timmermann usw.


Doch schon bald war das Repertoire an preisgekrönten Amateurfilmen erschöpft und die Filmreihe musste umstrukturiert werden. Seit Anfang der neunziger Jahre arbeitet das „Bremer Tagebuch“ mit der Wittheit zu Bremen zusammen und ist eine anspruchsvolle Film- und Vortragsreihe, die den Amateurfilm nicht vergessen hat und ihn in der Dezember-Ausgabe immer wieder gern in den Mittelpunkt stellt. Programmfolge:


Von Kutschers und Peer
Ein Film von Heinz Beuermann, 12 Minuten, 1979

Die Turmbläser von St. Petri-Dom
Ein Film von Heinz Beuermann, 16 Minuten,1992

Die Kunst, eine Pfeife zu machen
Uraufführung von Heinz Beuermann, 11 Minuten, 2004

Unsere Gäste die Blaumeisen
Ein Film von Günter Janßen , 17 Minuten, 2003

Erinnerungen auf der MS “Deutschland“
Ein Film von Günter Janßen, 21 Minuten, 2000


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Donnerstag, dem 1. Dezember 2005 in die Landesbildstelle Bremen , Uhlandstraße 53 zu kommen. Das Programm dauert ca. 80 Minuten.

Der Eintritt ist frei.

Platzreservierungen sind bei Heiko Gertzen unter der Telefonnummer 0421-361-15732 erforderlich.