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Sonstige

Pressemitteilung mit Foto Carsten Ahrens wird neuer Direktor des Neuen Museum Weserburg und Nachfolger von Prof. Dr. Thomas Deecke

19.07.2005

Carsten Ahrens, von 1994–2003 Stellvertretender Direktor der Kestner Gesellschaft in Hannover und seit September 2004 Direktor des Mönchehaus Museums für moderne Kunst in Goslar wird ab 1. November 2005 in der Nachfolge von Prof. Dr. Thomas Deecke die Direktion des Neuen Museums Weserburg in Bremen übernehmen.


Lebenslauf und beruflicher Werdegang Carsten Ahrens


1961 in Buchholz in der Nordheide geboren.

1981 Abitur.

1982–1985 Studien der Kunstgeschichte, der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, sowie der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Giessen.

Seit 1986 zunächst als wissenschaftlicher Assistent des Direktors und daraufhin als Kurator der Kestner Gesellschaft in Hannover tätig.

Seit 1990 verheiratet.

1994-2003 Stellvertretender Direktor der Kestner Gesellschaft, Hannover.

Seit Sept. 2004 Direktor des Mönchehaus Museum für moderne Kunst, Goslar


Der zukünftige und bisherige Direktor des Neuen Museum Weserburg: Carsten Ahrens (li.) und Prof. Dr. Thomas Deecke [Foto: Melanie Heisterkamp, Senatspressestelle].



Vor der Übernahme der Direktion des Mönchehaus Museums für moderne Kunst in Goslar war Carsten Ahrens nach Studien der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Freien Universität in Berlin, sowie Studien der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen von 1986 bis 2003 für die Kestner Gesellschaft in Hannover tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent des Direktors, seit 1994 als Kurator und Stellvertretender Direktor des Instituts. In dieser Zeit hat Carsten Ahrens zahlreiche Ausstellungen kuratiert, darunter Einzelausstellungen der Werke von John Baldessari, Jean-Michel Basquiat, James Lee Byars, Louise Bourgeois, Pedro Cabrita Reis, Stan Douglas, Rebecca Horn, Thomas Huber, Mike Kelley, Jon Kessler, Astrid Klein, Olav Christopher Jenssen, Via Lewandowsky, Jonathan Meese, Jaume Plensa, Einar Schleef, Kiki Smith, David Tremlett und Robert Wilson.

Außerdem wischen 1992 und 1997 maßgeblich beteiligt an der Planung und Bauaufsicht des Umbaus des ehemaligen Goseriede-Schwimmbades zum neuen Domizil der Kestner Gesellschaft Hannover. In einer Vielzahl von Begleitprogrammen zu den von ihm kuratierten Ausstellungen konzipierte und organisierte er Lesungen, Filmprogramme, Theaterveranstaltungen und Konzerte zeitgenössischer Musik, unter anderem mit Edith Clever, Peter Franke, Bruno Ganz, Marianne Hoppe, Eva Mattes, Bernhard Minetti, Barbara Nüsse, Otto Sander, Walter Schmidinger, Katharina Thalbach, Ulrich Wildgruber und Maria Wimmer. Daneben war er auch als freier Kurator und als Produktionsleiter für das Theater tätig.

So kuratierte er 1998 die „Kunstfrühling“-Ausstellung des BBK Bremen, die unter dem Titel „Untitled“ im ehemaligen Güterbahnhof in Bremen gezeigt wurde. Eine umfassende Retrospektive des Werkes von Jaume Plensa richtete er für das Museo National Centro di Arte Contemporanea Reina Sofia in Madrid im Jahr 2000 ein. Für die Stiftung Schloss Neuhardenberg in Neuhardenberg bei Berlin war Ahrens mehrfach als Kurator tätig und zeigte dort Ausstellungen des Werkes von Einar Schleef mit einer Hommage an Schleef von Hans-Jürgen Syberberg (2002) und kuratierte zusammen mit seinem Bruder Gerhard Ahrens die Ausstellung „Joseph Beuys / Heiner Müller–Partisanen der Utopie“ mit einer Hommage von Jonathan Meese (2004). Im Jahr 2003 leitete Ahrens die als freie Produktion realisierte Inszenierung von Oscar Wildes „Salome“ in der Regie von Armin Holz in der ehemaligen Probebühne der Schaubühne in Berlin. Im Frühjahr 2005 war er Kurator einer Ausstellung der Theaterarbeit Jaume Plensas in der Fundacion ICO in Madrid. Zahlreiche Publikationen zur Kunst und zum Theater des 20. und 21. Jahrhunderts.