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Sonstige

Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen stockt Nachbetreuungskapazitäten auf

18.05.2005

Gesundheitssenatorin Röpke zu Gast bei der Einweihung des neuen Überwachungsraums „Intermediate Care“

Bislang wurden Patienten im Rotes Kreuz Krankenhaus (RKK) nach operativen Eingriffen häufig auf die Intensivstation verlegt, auch wenn ihr gesundheitlicher Zustand eine so intensive Überwachung, wie es die High-Tech-Intensivstation bietet, eigentlich gar nicht erforderte. In der Klinik fehlte eine Art „Zwischen-Intensivstation“, ein Überwachungsraum zwischen regulärem Aufwachraum und Intensivstation.


Seit heute gibt die sogenannte Intermediate Care Einheit am RKK, das heißt einen zusätzlichen Raum mit vier Überwachungsbetten- und Geräten sowie 24 Stunden-Diensten, die den Patienten rund um die Uhr volle Aufmerksamkeit garantieren. Im Beisein der Bremer Gesundheitssenatorin Karin Röpke, Mitarbeitern, Kostenträgern und Handwerkern wurde die Intermediate Care Einheit heute Mittag (18. Mai 2005) eingeweiht.


Im April 2004 stellte die Geschäftsführung den Antrag für den Bau. Die Bremer Landesgesundheitsbehörde befürwortete das Anliegen im Oktober 2004 im Rahmen des Krankenhaus-Bauprogramms 2004 / 2005 und förderte die Einrichtung mit 204.000 Euro. Das RKK investierte noch einmal 120.000 Euro in die medizinische Ausstattung und schuf vier neue Pflege-Planstellen.


„Die neue Intermediate Care Einheit haben wir speziell für die Nachbetreuung operierter Patienten geschaffen, damit die termingerechte und planmäßige Durchführung von Operationen und die anschließende Nachbetreuung optimal gewährleistet werden kann“, erklärt Klaus Stratmann, kaufmännischer Geschäftsführer am RKK die Vorteile des neuen Überwachungsraumes. „Im Hinblick auf die Nachversorgung allgemeinchirurgischer Operationen und die Erweiterung des Gefäßzentrums am RKK war der Bau unserer neuen Überwachungsstation dringend notwendig“, hebt Stratmann hervor.


Die lückenlose Überwachung wird im neuen Raum groß geschrieben. „Bei der Nachbetreuung von Patienten, die kleinere Eingriffe, beispielsweise an der Schilddrüse oder der Hüfte vornehmen lassen, stellen wir oftmals einen instabilen Kreislauf fest. Die Patienten sind häufig schon etwas älter und ihr Allgemeinzustand nicht mehr so gut, führt Dr. Friedemann Osmers, Ärztlicher Direktor am RKK, aus. In diesen Fällen ist eine medizinisch und pflegerisch intensivere und umfassendere Überwachung als im regulären Aufwachraum notwendig, ein Aufenthalt auf der Intensivstation jedoch nicht erforderlich.


Die vier Überwachungsplätze ermöglichen eine permanente Kontrolle der Vitalfunktionen, die aufgezeichnet und bei Bedarf abgerufen werden können: Es gibt Überwachungsgeräte für Herz- und Kreislauffunktionen (EKG-Monitor, automatische Messung von Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz und Körpertemperatur).


Hinweis für Redaktionen: Weitere Informationen und Fotomaterial können Sie erbeten bei text+pr, Dorothee Klaes, Tel. 0421/565 17-21, E-mail: klaes@mueller-text-pr.de.