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Sonstige

Wissenschaft meets Medien

29.10.2004

WISSENSWERTE: Neues Kongressformat stößt auf reges Interesse

Die Messe Bremen GmbH teilt mit:

Transparenz in der Wissenschaft ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Je komplexer die Welt, desto stärker wächst das Bedürfnis nach Kenntnis der Zusammenhänge. Dies gilt auch für die Wissenschaftsberichterstattung in den Medien. Denn um dem zunehmenden Bedarf an Berichterstattung über wissenschaftliche Themen gerecht zu werden, sind qualifizierte Wissenschaftsjournalisten gefragt. Diesem Bedürfnis wollen die Messe Bremen und die Projektpartner des „Qualifizierungsprogramms Wissenschaftsjournalismus“ Bertelsmann Stiftung, BASF AG und Volkswagen Stiftung, jetzt mit einem neuen Kongress-Format Rechnung tragen. Am 22. November 2004 startet gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) erstmals der Kongress „WISSENSWERTE“ im Messe Centrum Bremen.

Zielgruppe sind Wissenschaftsjournalisten, Wissenschaftskommunikatoren sowie interessierte Wissenschaftler. „Auch bei der Etablierung des Wissenschafts-Kongresses haben wir unsere mittlerweile bewährte Strategie, sich starke Partner ins Boot zu holen, konsequent weiter verfolgt“, zeigt sich Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen über die Kooperation mit dem DJV und den drei Projektträgern des „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ mehr als zufrieden. Und das Konzept kommt gut an: Bereits jetzt liegen rund 190 Anmeldungen für den Kongress vor. Franco Zotta von der Bertelsmann Stiftung unterstreicht, dass „mit WISSENSWERTE erstmals ein Dialog- und Informationsforum für Wissenschaftler und Journalisten im deutschsprachigen Raum etabliert wird.“

„Der Kongress will aktuelle Themen und Problemstellungen des heutigen Wissenschaftsjournalismus aufgreifen und Entwicklungsmöglichkeiten und Tendenzen aufzeigen“, nennt Wolfgang Kiesel, Vorsitzender des Bremer DJV-Verbandes, weitere Gründe für die inhaltliche Ausrichtung der hochkarätigen Veranstaltung.

Der Kongress gliedert sich in einen theoretischen und praxisorientierten Teil. Neben Debatten zu aktuellen berufsständischen und wissenschaftspolitischen Themen und Diskussionen zu Fragen der Risikokommunikation finden sich auch Angebote zur beruflichen Weiterbildung von Wissenschaftsjournalisten. In Fachvorträgen kommen Praktiker aus den Redaktionen und der Lehre sowie Wissenschaftler zu Wort. Workshops bieten schließlich die Möglichkeit, ausgesuchte Themenkomplexe in einem kleineren Rahmen zu diskutieren.

Die Foren bieten bodenständiges Handwerkszeug für Wissenschaftsjournalisten, packen aber auch „heiße Eisen“ an: Es geht beispielsweise um „Qualitätsjournalismus in der Krise?" Die Diskussion „Wissenschaft und Medien“ zieht eine kritische Bilanz der Public Understanding of Science-Bewegung, einen Blick in die Zukunft wirft das Panel über Wissenschaftsformate, die in der Medienlandschaft geplant sind. Dazu gibt es honorige Gäste wie Jörg Blech vom Spiegel, Hendrik Hey von „Welt der Wunder“, oder Nobelpreisträger Prof. Dr. Erwin Neher.

Die begleitende Ausstellung verspricht viel Information und Anregungen: So ist die Fraunhofer Gesellschaft dabei, das Max Planck Institut, diverse Universitäten stellen ihre Schwerpunkte dar, das Klimahaus Bremerhaven gibt erste Ausblicke auf das Projekt, das Alfred Wegener Institut ist dabei sowie der Stifterverband, die „Stadt der Wissenschaften 2005“ und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Im Rahmen der WissensOrte, die diverse Besuche von wissenschaftlichen Einrichtungen in der Freien Hansestadt ermöglichen, wird beispielsweise eine „Erkundung in der Tiefsee - Tauchroboter im Einsatz“ angeboten. Eher in die Höhe geht es bei der Expedition „Fallturm - Experimente in der Schwerelosigkeit“ oder bei der Fahrt zur OHB Systems „Raumfahrtechnologie“. Mehr Informationen gibt es unter www.wissenswerte-bremen.de.



Weitere Informationen gibt Christine Glander, Hanseatische Veranstaltungs-GmbH
Geschäftsbereich Messe, Pressestelle, Theodor-Heuss-Allee 21-23, 28215 Bremen, Telefon 0421 / 3505 269; Mail glander@messe-bremen.de.