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Sonstige

Freie Ausbildungsplätze im Bereich Labor und Radiologie

26.02.2004

Absolventen von medizinisch-technischen Ausbildungsschulen haben gute Chancen am Arbeitsmarkt

Die Röntgen- und Laborfachkräfte haben Nachwuchssorgen. Der Bedarf an medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTRA) und an medizinisch-technischen Labor-Assistenten (MTLA) ist hoch, so daß die Absolventen später sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. An der einzigen medizinisch-technischen Ausbildungsschule für MTRA und MTLA in Bremen gibt es noch freie Plätze für den Ausbildungsbeginn 1. Oktober 2004. Die Schule gehört zum Klinikum Bremen-Mitte. Die dreijährige Ausbildung findet sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven statt.

Bewerben können sich Interessierte mit Realschulabschluss oder Abitur. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Der Abschluss endet mit dem Examen. Während der Ausbildung werden theoretische und praktische Kenntnisse im Wechsel vermittelt.

Nach dem Examen steht den jungen medizinisch-technischen Radiologieassistenten ein breites Tätigkeitsspektrum offen. Sie werden in der Röntgendiagnostik, in der Nuklearmedizin und in der Strahlentherapie sowohl in der Klinik als auch in der niedergelassenen Praxis sowie in der freien Wirtschaft eingesetzt. Der Berufsalltag der Assistenten ist vielseitig und interessant. Der Umgang mit Menschen macht den Beruf sehr lebendig. Medizinisch-technische Radiologieassistenten bilden eine Schnittstelle zwischen den Pflegekräften und den Ärzten.

Sorge um eine erhöhte Strahlenbelastung sind aus Sicht der radiologischen Experten unbegründet, da die Assistenten den direkten Röntgenbereich während der Untersuchung verlassen bzw. bestimmte Röntgenschutzregeln anwenden. Geeignet für den Beruf sind alle, die Spaß am Bedienen von medizinisch-technischen Geräten haben, die gerne mit Menschen umgehen und bei den praktischen Dingen eine gewisse "Wendigkeit" besitzen. Der Verdienst liegt im öffentlichen Dienst im mittleren Bereich, kann aber durch Bereitschaftsdienste aufgebessert werden. Selbstverständlich gibt es Aufstiegschancen, z.B. als Fach-, Lehr- oder leitender medizinisch-technischer Radiologieaissistent bzw. Radiologieasssistentin.

Die medizinisch-technischen Labor-Assistenten arbeiten in Krankenhäusern, Laboratorien, Arztpraxen, Gesundheitsämtern sowie in der Industrie und in der Wissenschaft. Ihr Arbeitsumfeld ist mehr gerätebezogen. Hier geht es vor allem darum, Analysen zur ärztlichen Diagnostik und Therapie zu erstellen. Verdienst und Aufstiegschancen sind ähnlich wie bei den MTRA.

Wer sich für die beiden Ausbildungsberufe entscheidet, muss in Bremen kein Schulgeld bezahlen. Interessierte können ihre Bewerbungen bis zum 30. Juni an die MTA-Schule, Klinikum Bremen-Mitte, St.-Jürgen-Straße, 28205 Bremen, schicken. Sie sollten in ihrem Anschreiben deutlich machen, ob sie in Richtung Labor oder Radiologie wollen. Telefonische Auskünfte werden in Bremen unter der Telefonnummer 0421 - 4973237 und in Bremerhaven unter 0471 - 291021 gegeben. Außerdem können sich Interessierte im Internet über www.klinikum-bremen-mitte.de informieren.