Sie sind hier:

Sonstige

Neues Special „Gesundheitswirtschaft“ auf gesche.online

18.11.2003

Fast jede Frau kennt eine, die hier ihr täglich Brot verdient. Ob Krankenschwester, Altenpflegerin oder Ärztin - mit rund 50.000 Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Lande Bremen. Grund genug für die gesche.online-Redaktion in der Bremischen Gleichstellungsstelle, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wie es dazu kam, dass das Land Bremen ganz gezielt Vorhaben in diesem Bereich fördert, welche innovativen Projekte das sein können und wie eine Frauensicht auf Gesundheitswirtschaft aussehen könnte, ist in dem neuen Schwerpunkt zusammen getragen.

Gesche.online, das Bremer Landesportal und aktuelle Magazin für Frauen im Internet, ist mittlerweile ein halbes Jahr im Netz. Mit bis zu 100.000 Zugriffen pro Monat hat es sich einen festen Platz als Informationsmedium für Frauen in Bremen, Bremerhaven und umzu etabliert. Damit zählt es auch im Vergleich mit anderen Landesfrauenportalen bundesweit zu den erfolgreichsten. In enger Verzahnung mit dem Stadtinformationssystem bremen.de bietet es Frauen zum Magazin auch einen schnellen Zugriff auf Einrichtungen, Veranstaltungen und Tipps. Frauen können jedoch nicht nur Informationen abrufen, sondern sich auch aktiv an der Gestaltung des Portals beteiligen. Sie können selbst eigene Artikel, Veranstaltungen und Adressen eingeben und veröffentlichen. Interessierte Frauen sind im ehrenamtlichen Redaktionstreff willkommen. Im Rahmen der Mitarbeit bietet gesche.online Frauen Schulungen an, um ihre Medienkompetenz zu erhöhen.

„Hier müssen wir weiterhin vermehrte Anstrengungen unternehmen, denn Frauen nutzen das Internet noch deutlich weniger als Männer“, erklärt die Bremer Landesbeauftragte für Frauen Ulrike Hauffe. Laut einer repräsentativen Umfrage des Emnid-Instituts sind weniger als die Hälfte aller Frauen online, bei den Männern sind es zwei Drittel. Das Land Bremen bildet mit einem Anteil von 36,4 % Internet-Nutzerinnen sogar mit Mecklenburg-Vorpommern das Schlusslicht bundesweit. Und anders als erwartet wuchs im letzten Jahr bei den Männern der Onliner-Anteil deutlich schneller als bei den Frauen.

„Eine der Ursachen für die geringere Netzbeteiligung von Frauen liegt darin, dass das Internet noch immer in Struktur und Inhalt eher auf männliche Nutzer ausgerichtet ist. Frauen suchen im Netz zielgerichteter als Männer, was ihnen im Alltag nutzt. Wenn wir mehr Mediennutzung durch Frauen wünschen, müssen wir dafür sorgen, dass die Angebote für Frauen attraktiv sind,“ so Ulrike Hauffe. „Ein solches Angebot stellt gesche.online dar. Rückmeldungen von Frauen zeigen uns, dass das Bremer Frauenportal schon nach einem halben Jahr eine Erfolgsstory ist. Die Förderung von gesche.online als Landesprojekt ist eine gute Investition, da es Bremen als Standort für Informationstechnologien fördert und Frauen im Umgang mit diesen Medien unterstützt und weiterqualifiziert.“

Zu finden ist das Magazin und Frauenportal unter www.gesche.bremen.de.