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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Der Lloydhof wird zum citylab

Zwischennutzungskonzept bietet Raum für ungewöhnliche Ideen / Publikumstage mit besonderen Aktionen

27.04.2016

Pressemitteilung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:
19 Mieter, Bewährtes und Beliebtes neben ganz neuen Ideen – das ist das "citylab", das im ehemaligen Lloydhof in der Bremer Innenstadt an den Start geht. "Wir wecken das Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf und nutzen es als ‘Labor‘ für neue und ungewöhnliche Geschäftsideen", erklärt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. Am Mittwoch, 27. April 2016, fand der aktuelle Auftakt für das Zwischennutzungskonzept citylab statt, das bis Ende des Jahres 2017 frischen Wind in die Bremer Innenstadt bringt. Von Donnerstag, 28. bis Sonnabend, 30. April 2016 gibt es ein besonderes Programm mit vielen Aktionen.

Senator Martin Günthner (re.) besuchte zum Auftakt des citylab unter anderem den „CALAFANT Store“ in dem Gründer Boris Schimanski Spielwelten aus Karton zum Bauen, Bemalen und Spielen anbietet
Senator Martin Günthner (re.) besuchte zum Auftakt des citylab unter anderem den „CALAFANT Store“ in dem Gründer Boris Schimanski Spielwelten aus Karton zum Bauen, Bemalen und Spielen anbietet

"Bremen, als das Oberzentrum des Nordwestens von Deutschland, verfügt mit seiner attraktiven Innenstadt und der hohen Lebensqualität über eine ideale Ausgangsposition, um sich im Wettbewerb der Städte und Regionen zu profilieren. Eine starke Innenstadt, die attraktiv auf Käufer und Publikum wirkt, braucht aber auch besondere Angebote, die sie einzigartig machen. Und die finden sich hier im citylab", so Günthner weiter.

"Wir wollen die Menschen wieder neugierig auf diesen Ort machen", erläutert Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die Idee, die als Basis für das Konzept dient. "Neben beliebten und bewährten Angeboten bieten wir mit dem citylab eine Plattform für Start-ups und Existenzgründer, auf der diese ihre Markttauglichkeit prüfen können – mit flexibler Mietzeit und kurzen Kündigungsfristen und das in zentraler Lage. "Das Angebot für eine Zwischennutzung richtet sich zudem auch an Einzelhändler, die neue Produkte testen wollen, Händler aus anderen Stadtteilen, die sich in der Innenstadtlage ausprobieren wollen und so genannte Pop-up-Stores, die nur für eine begrenzte Zeit Flächen benötigen.
Zu den neuen Mietern gehört beispielsweise "Nur Manufaktur", ein Shop für Handgefertigtes mit Schwerpunkt auf Bremer Produkten – von Kaffee aus der Überseestadt und BBQ-Saucen aus der Neustadt bis hin zu Wohnaccessoires und Handtaschen aus recycelten Produkten. Oder auch der "Calafant Flagship Store", der Spielwelten aus Karton zum Bauen, Bemalen und Spielen anbietet. "Anfassen und Ausprobieren" ist dort ausdrücklich erwünscht.

Vanessa Just (re.) von „Nur Manufaktur“ präsentiert ausschließlich Handgefertigtes – von Leckereien über Accessoires bis hin zu Handtaschen
Vanessa Just (re.) von „Nur Manufaktur“ präsentiert ausschließlich Handgefertigtes – von Leckereien über Accessoires bis hin zu Handtaschen

Handgefertigte Sneaker nach individuellen Wünschen gibt es bei BLNKS, den Rest des Outfits am neuen Standort von EmSiKey und wer vorhat, damit die Nacht durchzutanzen, kann sich bei "Freigeist" vorab mit einem Anti-Kater Drink eindecken.

Die CityInitiative Bremen Werbung e.V. steht der WFB als Partner beim Projekt citylab zur Seite und wird auch künftig mit Aktionen und Veranstaltungen für zusätzliches Leben dort sorgen. "Die Bedeutung einer Innenstadt und damit auch unserer Bremer Innenstadt verändert sich. Die Bedeutung des Handels nimmt ab, auch wenn er weiterhin eine Leitfunktion einnehmen wird. Die Nutzungsvielfalt wird wichtiger: tolle Gastronomieangebote, Kultur- und Freizeiteinrichtungen und ganz allgemein das Thema der Aufenthaltsqualität", so Dr. Jan-Peter Halves, Geschäftsführer der CityInitiative. "Die Digitalisierung führt zum starken Drang, etwas in Gemeinschaft zu erleben. Denken Sie an gemeinsame Fußballnächte. Wir wollen nicht zur Fußballarena im citylab werden, aber WLAN, Stühle, Tische, Dekoration, der gute Kaffee, City-Gärten oder -Sandkästen vor der Tür sorgen für viele kleine positive Erlebnisse. Das citylab ist eine gelungene Neuinterpretation von Stadt, wir sind gespannt auf die Besucherreaktionen." Zum Auftakt gibt es ab Donnerstag, 28. April, Marktstände und Aktionen aller Shops, Selbstgemachtes aus Bremer Manufakturen zum Probieren, Kickertische und vieles mehr.
Die Projektentwicklung Ansgaritor – Kernbereiche waren der ehemalige Lloydhof sowie das Parkhaus Am Brill – verfolgte das Ziel, neue Angebote für Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen zu schaffen. Zu diesem Zweck wurden in einem Ausschreibungsverfahren europaweit Investoren zur Teilnahme aufgerufen, das Verfahren scheiterte letztlich wegen geänderter Marktbedingungen und Problemen mit Ver- und Entsorgungsleitungen. Bis zum Ablauf des Zwischennutzungskonzeptes wird die Entscheidung zur weiteren Planung vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Abstimmung mit den zuständigen politischen Gremien getroffen werden.

Weitere Informationen zum citylab und den Geschäften vor Ort gibt es unter im Internet unter www.citylab-bremen.de und unter www.facebook.com/citylab.bremen.

Im PDF-Download: (pdf, 109.4 KB) Übersicht über die Mieter und Akteure des CityLab

Presse-Kontakt:
Andrea Bischoff, Referentin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 159, andrea.bischoff@wfb-bremen.de

Verantwortlich:
Juliane Scholz, Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 128, juliane.scholz@wfb-bremen.de
Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.

Fotos: WFB / Frank Pusch